Kunst und das Recht auf Provokation

Alle Fotros: Manfred Siebinger

Der Streit um die Freiheit der Kunst in Salzburg zur Festspielzeit

Agnes Husslein, die Direktorin des Rupertinums verhilft der Stadt Salzburg wieder einmal in die Schlagzeilen der Medien. Die Wiener Künstlergruppe gelitin präsentiert am Max-Reinhart-Platz seinen Triumphbogen, den “Arc-de-Triomphe“.

Dr. Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Das richtige Kunstwerk verziert zur richtigen Zeit den richtigen Platz. Es ist Festspielzeit in Salzburg und da gelten eigene Regeln. Kinofilme werden auf ihre Kindersicherheit angeschaut, Kunst darf alles, selbstverständlich unzensuriert. Ja, die Freiheit der Kunst ist wichtig. Aber muss alles um jeden Preis überall erlaubt sein? Es ist schon klar, Kunst darf und muss provozieren muss.

Ist ein erigierter Zepedeus wirklich diskutierenswerte Kunst? Die Plastik ist sehr gut gemacht. Was ist die Aussage? Wenn Kunst schon ausschließlich auf Provokation reduziert wird, sollte es nicht im öffentlichen Raum stattfinden, sondern schon unseren Kindern zuliebe vielleicht irgendwo hinten drinnen. Der Besucherstrom wird dann zeigen, wie groß das Interesse wirklich ist.

Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, dass der öffentliche Raum kindertauglich bleibt.

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