Grün ist 2018 keine Modefarbe!

2018 gruen rip

In der Modezeitschrift Elle wurden die aktuellen Trendfarben für 2018 publiziert: Gelb, Rot, Blau, Violett, Rosa, Blaugrün, Erdtöne. Somit ist es verständlich, wenn unsere Grünen bei den Wahlen nicht zulegen können und im besten Fall nur nicht stark verlieren. In der Regel setzt es aber herbe Verluste.

Was ist passiert? Wie es ausschaut, zerreißt es die Partei an der Nahtstelle zwischen Links-Links und Grün-Fundis. Der Zusammenschluss dieser beiden Fraktionen hatte vor über 30 Jahren, es war die Zeit der
Stopfenreuther Au, den Einzug der Grünen ins Parlament ermöglicht. Hainburg-Aktivisten wie Günther Nenning, Günter Schobesberger, Konrad Lorenz, Freda Meissner-Blau fallen mir in diesem Zusammenhang ein.

Geblieben ist vom Geist dieser Zeit wenig. Auch treue Grünwähler verlassen die Partei, sie fühlen sich in dieser Gesinnungsgemeinschaft nicht mehr gut aufgehoben, sehen keine Perspektiven. Es gibt zu viele inhaltslose, abgehobene  Diskussionen. Das ist sehr schade. Freilich sind Aktionen wie die von Peter Pilz, Marion Mitsche (2 neue Parteien) oder Eva Glawischnig (Novomatic) nicht wirklich hilfreich und tragen eher gar nicht zu Grünwahlsiegen bei. Trotzdem sind das nur die Symptome einer Krankheit, die schon seit geraumer Zeit die Grünen verdursten lässt. Auch Basisdemokratie um jeden Preis wird das Problem nicht lösen. Ausser man ist mit einstelligen Prozentzahlen bei Wahlen zufrieden und freut sich, wenn man es gerade wieder einmal ins Landes- oder Bundesparlament geschafft hat.

Schön langsam wären effektive Sanierungsmaßnahmen notwendig. Einen Frühling ohne GRÜN sollte und darf es nicht geben.

Grün in der Dorfzeitung
Das Stehaufschwammerl
Macht er´s oder doch nicht?
Berauschende Schwammerl
Neue Suppenrezepte
NRW 2017 | Österreich hat gewählt
Gefühle muss man ausleben
Gelbgrüner Saftling oder Ledertäubling, bunte Pilze im Wald und auf der Wiese.


Dorfgockel

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Dorfladen

2 Kommentare zu "Grün ist 2018 keine Modefarbe!"

  1. Wie verzweifelt müssen die Grünen sein, wenn sie ihre Spitzenkandidatin auf Plakaten in Gummistiefeln und als Nichtpolitikerin darstellen? Das ist doch Dünnbrettbohrerei!!

  2. Hanns Mayr Hanns Mayr | 9. März 2018 um 09:37 |

    Ich wähle in Salzburg GRÜN, weil mir die Frau Rössler gefällt. Es geschieht noch viel zu wenig für den Umweltschutz, das Kasperletheater rund um das Rauchen ist unerträglich. Ohne sehr viel grünes Engagement wird es in Zukunft nicht gehen. Leider sind bei den Grünpolitikern zu viele WürstelInnen dabei. Daher verhindern sie selbst, dass sie mehr Möglichkeiten der Gestaltung erhalten.

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