Sommerszene Salzburg – 5. bis 16. Juni 2018

sommerszene 2018

Intendantin Angela Glechner präsentierte am 25. April 2018 in einem Pressegespräch das „extrem dichte und intensive Programm“ des heurigen International Performing Arts Festival, das Choreographen, Performern und Theatermachern eine Bühne für grenzüberschreitende Produktionen bietet.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

14 Performances aus sieben Ländern, davon vier Uraufführungen und sieben Österreich-Premieren, laden das Publikum zum gesellschaftspolitischen Diskurs ein. Auch mit der aktuelle Debatte zum Thema Sexualität, Gender und Identity befassen sich einige Veranstaltungen.

Die dänische Choreographin Mette Ingvartsen untersucht in „to come (extended)“ das Verhältnis von Sexualität, Macht und Körperpolitik und das unfreiwillige Ineinandergreifen von Öffentlichkeit und Privatheit. Für diese lustvolle Choreographie gibt es ebenso wie für ihr radikales, verstörendes Solo „21 pornographies“ verständlicherweise eine Altersempfehlung ab 18 Jahren.

Der indonesische Star-Choreograph Eko Supriyanto hat schon mit Popstar Madonna und Regisseur Peter Brooks zusammengearbeitet, ist jedoch in Österreich noch eine weitgehend unbekannte Größe. In „Balabala“ lässt er fünf junge indonesische Tänzerinnen mit typisch männlichen Kriegstanzbewegungen von den Veränderungsprozessen in ihrer noch stark von traditionellen Geschlechterrollen geprägten Heimat erzählen.

In „Magnificat“ sagen 23 polnische Frauen dem traditionellen Frauenbild in ihrer Heimat den Kampf an. Die vielfach ausgezeichnete Regisseurin Marta Górnicka dirigiert diesen Chor, in dem Texte von Elfriede…

Visits: 0

Dorfladen

Kommentar hinterlassen zu "Sommerszene Salzburg – 5. bis 16. Juni 2018"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*