„Wiener Blut“ – eine turbulente Verwechslungs-Operette

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Der Operettenklassiker „Wiener Blut“ mit der beschwingten Musik von Johann Strauß (Sohn) ist in einer frischen Inszenierung von Marco Dott, dem Spezialisten für heiteres, unbeschwertes Theatervergnügen, im Salzburger Landestheater zu erleben.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Bei der Premiere am 22. September 2018 hörte man vielfach den seligen Seufzer: „Endlich wieder eine Operette.“

Balduin Graf Zedlau hat als Gesandter von Reuß-Schleiz-Greiz eine diplomatische Mission beim Wiener Kongress zu erfüllen. Seine Gattin Gabriele flüchtet auf das Gut ihrer Eltern, sie langweilt sich mit dem etwas steifen Diplomaten. Ihre Abwesenheit nützt der Herr Graf, legt sich die temperamentvolle Tänzerin Franziska Cagliari als Geliebte zu und quartiert sie in seiner Villa ein. Auch der munteren Probiermamsell Pepi macht er Avancen, ohne zu wissen, dass sie mit seinem Diener Josef liiert ist. Er will sich mit ihr nach dem großen Ball des Grafen Bitowski in Hietzing treffen, denn „Draußt in Hietzing gibt‘s a Remasuri“.

Wiener Blut

Als die Gattin des Grafen überraschend in Wien auftaucht, muss sie im Stadtpalais logieren. Das kommt ihr verdächtig vor und so stattet sie der Villa einen Besuch ab. Dort trifft sie auf den Premierminister Fürst Ypsheim Gindelbach, den Chef ihres Gatten, der ihr Franziska Cagliari als Gräfin Zedlau vorstellt.

Wiener Blut

Das ist der Beginn eines Verwirrspiels voll komischer Verwechslungssituationen, denn am Abend auf dem großen Ball treffen alle drei Damen, die Ehefrau, die Geliebte und die neue Eroberung des Grafen, aufeinander. Nach der rauschenden Ballnacht trifft sich die bunte Gesellschaft zum turbulenten Finale an einem Würstelstand in Hietzing. Hier finden die Paare schließlich in der richtigen Konstellation zueinander und der Operettenseligkeit steht nichts mehr im Wege.

Dorfladen

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