Wahlk(r)ampf

Das Wiener Rathaus.

Das Wiener Rathaus. Hier werden die Familien verwaltet, wo die Erwachsenen morgens nicht aufstehen und ihre Kinder stattdessen hungrig in die Schule schicken. | © Ulla Trampert / pixelio.de

Man merkt es deutlich: Eine größere Anzahl Wahlen steht vor der Tür. Gemeinde- und Bürgermeister- Landtag- Arbeiterkammer- und/oder EU-Wahlen stehen an. Da ist es kein Wunder, dass (leider) viel mit Alternativen Fakten (Fake News) gearbeitet wird, wobei selbst der GRÖTAZ (größter Trottel aller Zeiten) im Weißen Haus noch vor Neid erblassen würde, wenn sie ihm jemand vorlesen, übersetzen und erklären würde, um was es geht.

Wolfgang Bauer

Von Wolfgang Bauer

Aufhänger für die Argumentationen sind wieder einmal die Bezieher der Mindestsicherung und die Flüchtlinge – besonders in Wien. Dort lebten Ende 2018 rund 130.000 Bezieher der Mindestsicherung, bei denen laut Kurz „…nur die Kinder in der Früh` aufstehen um in die Schule zu gehen“ und die laut Strache „…Förderungsprogramm für tschetschenische Großfamilien“ ist. Laut Statistik sind allerdings nur rund 4.000 Personen davon aus der Russischen Föderation.

Hier wird bewußt verschwiegen, dass rund 70% der Bezieher der Mindestsicherung sogenannte Aufstocker sind, das heißt, sie verdienen in ihrer Erwerbstätigkeit nicht einmal diese € 863.– und erhalten nur die Differenz dazu. Weit weniger soll es für jene geben, die nicht ausreichend die deutsche Sprache können – auch inländische Wähler? Vorsorglich wurden die Deutschkurse für Flüchtlinge jedenfalls drastisch reduziert.

Ein weiterer großer Anteil der Bezieher von Mindestsicherung betrifft Behinderte, die nur zum Teil vermittelbar sind.

Wenn man dann rechnet, dass 30% der Betroffenen Kinder sind, so drängen sich doch einige Fragen auf:

Wenn man das dritte Kind nur mehr mit € 43.– fördert, will man damit diesen Kindern eine höhere Schulbildung unmöglich machen – allen Beteuerungen in Sonntagsreden zum Trotz? Sollen die Klientel mancher Parteien aus einem Pool von schlecht ausgebildeten Menschen schöpfen können, aus dem man Arbeiter für schlecht bezahlte, sch…

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