„Die schönsten Neurosen unserer Haustiere“ von John von Düffel

Die schönsten Neurosen unserer HaustiereDie schönsten Neurosen unserer Haustiere

Im Rahmen des Autorentheaterfestivals FREISPIEL untersuchte Autor und Regisseur John von Düffel mit Ensemblemitgliedern des Salzburger Landestheaters die Beziehung der Menschen zu ihren Haustieren. Das Ergebnis von vier Wochen Probenzeit fand am 16. März 2019 in Form einer humorvollen Werkstattinszenierung statt, die auch ernste Töne nicht aussparte.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Genia hat eine Heimphobie, Wimmern und Winseln stressen sie total und so erfüllt sie sich den Traum vom großen Hund mittels Heim-App. Sie verliebt sich in die treuen Augen eines riesigen Hundes, der sogar weinen kann, und so zieht Chrissy bei ihr ein und sie jubelt: „Mich gibt es nicht mehr ohne Chrissy!“ Doch der 100-kg-Hund mit Winterspeck hasst Sport, will nur fressen, schlafen und fernsehen.

Die Kommunikation zwischen den beiden will einfach nicht klappen und so wendet sich Genia an Dr. Dott, einen aus dem Fernsehen bekannten Hundeflüsterer. Dieser behandelt gerade Timmy, den berühmten Filmhund aus der TV-Serie „Fünf Freunde“, der von Ängsten und Depressionen gequält wird und von einer wilden Catwoman phantasiert. Im Vorzimmer von Dr. Dotts Tierhypnose-Praxis treffen die beiden Hunde aufeinander und verstehen sich sofort prächtig. Sie fordern weniger Bindung, weniger Abhängigkeiten und Futter ganz ohne Gefühlsduselei.

Die schönsten Neurosen unserer Haustiere

Genia ist sichtlich angetan von dem charismatischen Dr. Dott und landet schließlich selbst auf dessen Couch. Das weckt bei Catwoman böse Erinnerung und sie beschuldigt den armen Timmy des Missbrauchs. Doch der ist gänzlich unschuldig, ist er doch nur die Zwe…

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