Ein Dorffest wie jedes andere, der Geruch von Bier, Schweiß und Backhendln überdeckt alles in dem Zelt. Eine Zuflucht für jene, die draußen nicht mehr wissen, was sie mit dieser neuen Welt anfangen sollen. Drinnen hat alles seine Ordnung, der Zeiringer sagt wie es ist und so ist es halt auch.

Am 28. März war im Schauspielhaus Graz die österreichische Uraufführung von „schlammland gewalt“ zu sehen, ein Stück von Ferdinand Schmalz, der immer wieder mit seiner kulinarischen Herangehensweise an gesellschaftspolitische Problemstellungen fasziniert.
Inszeniert wurde das Stück von Christina Tscharyiski, die für ihre Produktion „Ja, eh! Beisl, Bier und Bachmannpreis“ einige Nominierungen und Preise erhielt. Eva Mayer und Clemens Maria Riegler beeindrucken in ihren Rollen und werden mit Blasmusik, wie bei Dorffesten üblich, unterstützt.

Zu Anfang verläuft das Dorffest perfekt, doch der Schein trügt. Drinnen im Zelt wird die Stimmung immer heißer und draußen wird der Regen immer stärker. Die Stimmung flaut auch dann nicht ab, als der Zeiringer bei der Sandra…
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