Für Sie gelesen …

Annelore Achatz hat sich am Büchermarkt umgeschaut und folgende Bücher gelesen:

Buchtitel: Die Hunde fliegen tief
Autor: Alek  Popov
Verlag:
Residenz Verlag.
Erschienen: 2008

Eine schwarze Schachtel voll Asche, das ist alles, was Ned und Ango, den ungleichen Brüdern aus Bulgarien, von ihrem Vater geblieben ist. 15 Jahre ist es nun her, dass er, ein Mathematiker zwischen Genie und Wahnsinn, als Gastprofessor in Amerika unter rätselhaften Umständen zu Tode gekommen ist. Jeder der beiden Söhne lebt inzwischen sein eigenes Leben, und der Vater ist längst nur mehr ein Gespenst. Bis sich die Wege der Brüder fern der Heimat in New York wieder kreuzen: Ned, der Tunichtgut, hat es bis in die Top- Etagen der Wall Street geschafft, während der smarte Ango im Central Park mit den Hunden reicher Snobs Gassi geht. Doch dann wendet sich das Blatt, und der Geist des Vaters ist plötzlich wieder lebendig. Mehr jedenfalls, als des beiden lieb ist…

Rezension:
Das tragische ist, durch die wirtschaftlichen Ereignisse ist Die Hunde fliegen tief nicht nur aktuell, sondern noch dazu realistisch.  Mir hat  besonders der Witz, das Ironische in dem Roman gefallen. Ich hoffe wirklich Die Hunde fliegen tief findet viele Leser, denn die wirtschaftlichen Zusammenhänge werden darin sehr gut dargestellt und dabei noch humorvoll.

 

Die Hunde fliegen tief empfehle ich Jeden, den die wirtschaftlichen Ereignisse nicht kalt lassen. Auch als Schullektüre höherer Stufen fände ich es sehr geeignet.

Buchtitel: Östlich der Berge
Autor:
David Guterson
Verlag:
Berlin Verlag
Erschienen:
1999

Klapptext:
Ben Givens, ein  Herzchirurg aus Seattle, der im Ruhestand lebt, seit er von seiner Krebserkrankung erfahren hat, fährt allein in die Wälder des östlichen Washington an der Pazifikküste, um noch einmal in einer ihm im seit langem vertrauten Landschaft, der Landschaft seiner Jugend, mit seinen Hunden zu jagen. Dort, in der Einsamkeit der Natur, will er sich das Leben nehmen. Unterwegs lenken ihn mehrere zufällige Geschehnisse ab. Es beginnt mit einem Verkehrsunfall, in dessen Folge Givens in eine ganz andere Reise hineingezogen wird als die, die er eigentlich geplant hatte – eine Reise der Wiederentdeckung und einer erneuten Initiation in den Reichtum des Lebens. In der Begegnung mit Menschen, die ihn  nicht kennen, und in der Erfahrung der Natur erwacht ein neuer Lebenshunger in Ben, und am Ende seiner Fahrt ist er entschlossen, die Tage, die ihm noch bleiben, zu erleben, statt sie von sich zu weisen.

Rezension:
Östlich der Berge hat mich fasziniert und sehr berührt. Interessant war vor allem, wie  ein Wissenschafter, ein vorwiegender „Kopf“ Mensch sich verwandelte, nachdem der minutiös geplante Selbstmord sich immer wieder verzögerte. Er musste schließlich erkennen, dass er seinem Schicksal nicht entkommen kann, geschweige denn gar selbst bestimmen. Doch bevor er Das einsieht, nimmt er den Leser auf eine ereignisreiche, abwechslungsreiche und spannende Reise mit, inklusive Rückblenden in seine Vergangenheit.

Östlich der Berge empfehle ich all Jenen, die spannende und dabei sehr (auch emotional) tiefgehende Literatur mögen.

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