Robert Pienz – SCHAU Spielplan 2009/ 2010

Schauspielhaus Salzburg Pressekonferenz

Robert Pienz. Foto: Schauspielhaus

Letzte Woche stellte das Schauspielhaus Salzburg der Presse den Spielplan für das Theaterjahr 2009/2010 vor. Sehr zufrieden zeigte sich der Künstlerische Direktor, Robert Pienz, mit der Auslastung von durchschnittlich 85 Prozent (ca. 60.000 Besucher) im vergangenen Jahr. Derzeit stehen noch drei äußerst publikumswirksame Stücke („Rose und Walsh“ mit Julia Gschnitzer, der Shakespeare-Klassiker „Romeo und Julia“ sowie das Jugendstück „Herr der Fliegen“ in der Arge Nonntal) auf dem Programm.

 Im kommenden Jahr sind je fünf Premieren im Saal und im Studio geplant sowie drei Kinder- bzw. Jugendstücke.

 Im Saal beginnt die Saison am 15. September 2009 mit „Liliom“ von Franz Molnar und endet am 6. Mai 2010 mit der Premiere von „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni. Weiters wird hier „Rausch der Macht“ nach Claude Chabrols Politthriller „Geheime Staatsaffären“ zur Uraufführung gebracht sowie eine Dramatisierung von Franz Kafkas „Der Prozess“ und die Komödie „Rollenspiel“ von Alan Ayckbourn gespielt.

Im intimeren Studio kommt am 20. September 2009 Ingrid Lausunds neues Stück „Benefiz – jeder rettet einen Afrikaner“, eine kritische Satire über soziale Gerechtigkeit, zur österreichischen Erstaufführung. Es folgen: „Nora“ von Henrik Ibsen, „Angst essen Seele auf“ von Rainer Werner Fassbinder sowie zwei Koproduktionen, „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt und „Im Ausnahmezustand“ von Falk Richter.

 Frau Petra Schönwald, die bisher als Theaterpädagogin sehr erfolgreich am Salzburger Landestheater tätig war, kehrt nunmehr an das Schauspielhaus zurück. Sie wird hier den Kontakt mit den Lehrern pflegen und mit diesen gemeinsam versuchen, Schüler und Jugendliche für das Theater zu begeistern.

Auf vielfachen Wunsch gibt es eine Neuauflage des Kindermusicals von Peter Blaikner „Ritter Kamenbert“. „Pünktchen und Anton“ nach dem Roman von Erich Kästner für Kinder ab acht Jahren und „Farm der Tiere“ von George Orwell für Jugendliche ab zwölf Jahren ergänzen das Programm.

 Neu wird die „Monobox“ sein, ein Container mit 15 bis 20 Sitzplätzen, der im Innenhof aufgestellt wird und so das Publikum noch näher an die Schauspieler heranbringt. Dieser abgeschlossene Raum soll von jungen Regisseuren und Auszubildenden bespielt werden und eine Plattform für schnelle, experimentelle Formate bieten.

Ein Programm, das neugierig macht und sicherlich anregende und spannende Theaterabende garantiert.

 

Elisabeth Pichler, Dorfzeitung

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