The Rocky Horror Show – der Genuss verbotener Früchte

The Rocky Horror Show

Richard O’Briens Kultmusical aus dem Jahre 1973 lädt im Salzburger Landestheater zum Mitfeiern, Mitsingen und Mittanzen ein, wobei sich der Fanbag mit Wasserpistole, Knicklichtern, Luftschlangen etc. als höchst hilfreich erweist und die Stimmung anheizt.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Regisseur Marco Dott hat das Spektakel als freche, transsilvanisch-galaktische Show inszeniert, ein Garant für gute Laune und jede Menge Spaß.

Janet und Brad, ein frisch verlobtes, etwas biederes Pärchen, fahren aufs Land, um einen gemeinsamen Freund, den Naturwissenschaftler Dr. Everett Scott, zu besuchen. Eine Reifenpanne zwingt sie, sich bei strömendem Regen auf die Suche nach einem Telefon zu machen. In einem alten Schloss finden sie Unterschlupf und werden dort von einem etwas schrulligen Diener zur Soiree seines „Meisters“ eingeladen.

Dieser Dr. Frank’n’Furter, ein Außerirdischer vom Planeten Transsexual, ist gerade dabei, in seinem Labor einen Menschen ganz nach seinem Geschmack künstlich herzustellen. Zur „Geburt“ dieses Lustknaben sind die gesamte exzentrischen Dienerschaft und natürlich auch die gerade angekommenen Gäste geladen. Der muskulöse kleine Rocky erweist sich als ein wahrer Adonis, ist zwar nicht besonders schlau, dafür sehr anlehnungs- und liebesbedürftig. Es folgt eine lustbetonte Nacht, die Janet und Brad nicht so schnell vergessen werden.

Den Kultfilm „The Rocky Horror Picture Show“ aus dem Jahre 1975 hatte ich nur noch grob im Kopf, doch dank Internet ließ sich Vergessenes schnell wieder auffrischen und so waren die vielen Parallelen in der Inszenierung von Marco Dott leicht herauszufinden. …

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