Windhose vor der Küste Istriens

27. August 2002 vor 06:00 Uhr. Aufgeregtes Hinundherlaufen weckt uns. Ein paar Meter von unserem Wohnwagen entfernt haben wir Ausblick aufs Meer und die vorgelagerte Insel. Ein faszinierendes Schauspiel spielt sich vor unseren Augen ab.

Von Bernhard Müller
Fotos: Jürgen Prinz

Die Windhose ist so nah, dass wir erkennen können, wie mit ungeheurer Kraft das Wasser aus dem Meer hochgezogen wird und sich das Ungetüm mit großer Geschwindigkeit dem Festland nähert. Plötzlich wird der dunkle Mittelstreifen immer breiter, verliert an Dunkelheit.

Darüber bildet sich eine schwarze riesige Wolke. Es gelingt uns gerade noch, in letzter Minute, das schützende Dach zu erreichen, bevor sich die Wolke entlädt und die enormen Wassermassen herunter stürzen.

Im Nu bilden sich Bäche, die vom Hügel herunter stürzen, Hagelkörner prasseln auf unseren Wohnwagen und der Regen wird noch heftiger. Es scheint endlos zu sein, bis der Regen leichter wird. Ein schaurig schönes Erlebnis und für uns großes Glück, dass sich die Windhose aufgelöst hat.

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