Die heilige Kuh der Alpenrepublikaner
Man kann sie schon sehen, die ersten Schneebänder in den Bergen. Sie schauen zwar schon etwas speziell aus, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wird sich schnell daran gewöhnen.
Spätestens nach dem ersten Schneefall ist der Spuk ohnedies vorbei. Dann sind auch die älplerischen Nobel-Chalets mit E-Porsche-Beigabe oder die geplanten Tiroler Bergspitzenabtragungen zur tälerübergreifenden Gletscherbesportung vergessen. Die Wintersaison hat begonnen und der Rubel rollt. Wie jedes Jahr.
Der wahre Hintergrund für die herbstlichen Schneebänder ist vermutlich ein ganz anderer. Angesichts der Tatsache, dass es auf Grund der Klimaerwärmung für die sichere Schneelage in manchen Schigebieten eher trist ausschaut, denkt man höchstwahrscheinlich da und dort über eine Permanentplastifizierung der Schipisten nach.
Die Plastifizierung hätte viele Vorteile: Man braucht keinen Schnee, mehrere Farben wären möglich, eine intensive Sommer- und Winternutzung könnte obligat sein, um nur einige Beispiele zu nennen.
Schauen wir, was die Zukunft der intensiv-touristischen Bergnutzung noch bringen wird!

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Schifahren war immer für die Begüterten und das ist auch heute noch so, habe ich vor einigen Tagen bei einer Fernsehdiskussion von einem Wissenschaftler gehört. Nur etwa 30% der Bevölkerung fährt Schi. Für meinen Geschmack wurde dafür schon genug Natur zerstört.