Gefährliche Momente (3)

Der Schlenkengrat vom Schmittenstein aus.

In der Höhle der Bären – der Schlenken

An einem Wochentag im Frühsommer packte ich in aller Herrgottsfrüh meine Bergausrüstung in den Rucksack, dazu eine Jause und eine Taschenlampe.

Wolfgang Bauer

Von Wolfgang Bauer

Wie schon öfters zum Beginn der Bergwanderer-Saison wollte ich die relativ leichte Tour auf den Schlenken und den Schmittenstein zum Eingewöhnen gehen. Ebenfalls besuchen wollte ich die Schlenken-Durchgangshöhle, die ich eher zufällig kennengelernt hatte. Meine Frau hatte diesmal keine Zeit gehabt um mitzugehen, also ging ich allein.

Das Auto unterhalb der Halleiner Hütte abgestellt, marschierte ich an dieser vorbei über die Schlenkenalmen unterhalb des Grates zum relativ steilen Aufstieg auf den Schmittenstein. Unterhalb des riesigen Gipfelblocks geht es eben auf einem schmalen Steig zum kurzen Kletterstück auf den Gipfel. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollte man hier schon besitzen. Vom Gipfel hat man dann einen schönen Rundblick auf die höheren Berge der Umgebung.

Weg am Schlenken zum Schmittenstein (1982)

Nach den obligaten Fotos und dem Verputzen der Jause machte ich mich wieder auf den Abstieg zur Scharte, die den Schmittenstein vom Schlenken trennt. Das Wetter hatte sich inzwischen verschlechtert und es waren kaum andere Wanderer unterwegs. Nach kurzer Strecke auf dem Schlenkengrat bog ich rechts ab zum Nordportal der Schlenkenhöhle. Der Abstieg dorthin ist nicht gekennzeichnet und auch nicht ungefährlich. Zwischen Latschen hindurch führt ein steiler und kaum sichtbarer Weg nach unten. Stellenweise ist es sehr sumpfig und daher extrem rutschig.

Dorfladen

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