Und Trump twittert

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind anders. Waren es immer schon. Das ist die einzig logische Erklärung für den latenten Alltagsrassismus und die Tatsache, dass Donald Trump der Präsident ist.

Es kommt immer wieder zu tätlichen Polizeiübergriffen gegen Nicht-Weiße, selbst die COVID-Pandemie und die Arbeitslosigkeit trifft die farbige Bevölkerung weit härter. Unruhen sind da vorprogrammiert.

Dazu kommt dann noch ein Präsident Donald Trump (73), der nicht deeskaliert, sondern mit seinen Tweets sinnlos Öl ins Feuer gießt. Ein gefährlicher Mann am falschen Platz. Wenn ein Präsident der eigenen Bevölkerung mit dem schwer bewaffneten Militär droht, hat er für mich seine Legitimation als Staatschef verloren.

Und zu guter Letzt wird er womöglich sogar die kommende Präsidenten-Wahl erneut gewinnen. So wirklich erst zu nehmen ist sein Gegner Joe Biden (77) leider auch nicht.

Wieso die Amis glauben, sie hätten die beste Demokratie der Welt, verstehe ich nicht.


Dorfgockel

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Dorfladen

1 Kommentar zu "Und Trump twittert"

  1. Heinrich Frei Heinrich Frei | 8. Juni 2020 um 20:04 |

    Kommt nach Trump ein besserer Präsident ans Ruder?

    Es ist fraglich ob nach der Corona Krise und den vielen Protesten der unmögliche republikanische US-Präsident Trump wieder ans Ruder kommen wird. Leider waren die Demokraten auch keine guten Präsidenten. Der Demokrat Obama führte wie der Demokrat Clinton Kriege.
    Ohne die vielen Demonstrationen in den USA und die Video-Aufnahmen des Mordes wäre die Tötung von George Floyd in den USA kaum näher untersucht worden. Von den Qualitätsmedien sind andere Morde der USA kaum erwähnenswert, zum Beispiel die Tötungen mit Drohnen und Bombern in Afghanistan, Somalia und anderen Ländern. Nach Bush und Obama wurden nämlich die völkerrechtswidrigen aussergerichtlichen Hinrichtungen von Verdächtigen unter Donald Trump noch intensiviert. Bei diesen Operationen kommen immer viele Zivilisten um. In unseren Medien werden wir jedoch meist nur über die furchtbaren Anschläge der Taliban in Afghanistan oder der Al Shabab in Somalia informiert.

    Werden die Demonstrationen gegen die US-Polizeigewalt in der Schweiz etwas bewirken? Werden die Waffenexporte der Schweiz in die USA eingestellt? Werden die Investitionen der Nationalbank, der Banken, Versicherungen und Pensionskassen in US-Rüstung Konzerne unterbunden, in Firmen die sogar an der Produktion von Atombomben, Streubomben und Antipersonenminen beteiligt sind?

    Erinnern muss man: Ohne die logistische Hilfe der USA und Grossbritanniens könnte Saudiarabien mit seinen Kumpanen den Krieg im Jemen nicht führen. Saudiarabien stützt sich in seinem Krieg im Jemen auch auf Waffenlieferungen von US- und europäischen Rüstungskonzernen. Auch Rheinmetall verdient viel Geld mit Waffenlieferungen nach Saudiarabien, ein Land Krieg führt im Jemen und die Menschenrechte mit den Füssen tritt. Rheinmetall produziert und exportiert Rüstungsgüter auch in der Schweiz, mit dem Segen von Bern.

    Schon Mussolini konnte 1935 seinen Krieg in Äthiopien mit seinen Giftgaseinsätzen nur führen, weil die USA im Erdöl lieferte. Auch Hitler konnte Polen, Belgien, Holland, Frankreich, die baltischen Staaten und auch die Sowjetunion nur angreifen, weil seine Panzer, Lastwagen und Flugzeuge zu einem grossen Teil mit US-Erdöl angetrieben wurden. Deutschland und Italien verfügten damals nur über sehr wenig eigene Erdöl-Ressourcen. Daniele Ganser dokumentierte diese Versorgung der Armeen Italiens und Deutschlands mit US-Treibstoffen in seinem Buch «Imperium USA, die skrupellose Weltmacht».

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