Zanele/ Bruni Prasske: Sie nennen mich Smiley

Buchtitel: Sie nennen mich Smiley
Autor: Zanele/ Bruni Prasske
Verlag: Lübbe
Erschienen: 2010

Klapptext:
Zanele wurde ausgesetzt, da war sie ungefähr drei Jahre alt. Ihre Eltern kennt sie nicht. Sie trägt den Aids- Virus im Blut, seit sie neun ist, vergewaltigt von ihrem so genannten Pflegebruder.

Ab da schien ihr Leben vorgeprägt durch Gewalt, Armut, Krankheit, frühen Tod. Doch das Mädchen setzte sich zur Wehr, brach das Schweigen, klagte an, fand ein neues Zuhause in einem katholischen Waisenhaus und lernte etwas völlig Neues kennen: Hoffnung.

Sie lebt im steten Gedanken an ihren Tod und erlernt einen Beruf. Sie weiß, welche Gefahr sie für andere darstellt, und verliebt sich. Wie weit darf sie gehen? Wie offen kann sie sein – in Südafrika, einer Gesellschaft, die von der Pandemie Aids stärker geprägt ist als jede andere und die Gefahr doch immer noch totschweigt?

Eine junge Frau mit beeindruckendem Mut und Lebenswillen. Mit einem strahlenden Lächeln, das ihr die Herzen öffnet.

Rezension von Annelore Achatz
Sie nennen mich Smiley hat mich tief berührt. Wie Zanele ihrem Schicksal die Stirn bietet und auch nach vielen Rückschlägen nicht aufgibt, um dem Totschweigen von Aids ein Ende zu bereiten, ist gewaltig.

Der Roman zeigt auf, wie schrecklich es den Mädchen und Frauen in Afrika geht, hauptsächlich ihnen, denn sie sind leichte Opfer. Aberglaube und Fehlinformationen tragen auch viel dazu bei, dass sich Aids so furchtbar schnell verbreiten kann.
Hier ist die Regierung Südafrikas gefragt, denn nur sie kann versuchen die Menschen aufzuklären und so die Pandemie letztendlich einzudämmen.

Allen Lesern „wahrer Geschichten“ gefällt Sie nennen mich Smiley ganz sicher!

Doch es sollte sehr viele Leser finden, auch Männer, vielleicht bringt es einige dazu nachzudenken, somit wäre ein erster Schritt zur Veränderung getan.

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