Es kotzt mich an, Tag für Tag dasselbe Theater. Was soll das für eine Beziehung sein? Einer arbeitet, der Andere lässt sich bedienen, schläft und will seine regelmäßigen Mahlzeiten. Ich hasse ihn dafür.

Wird er sich jemals ändern? Versteht er überhaupt, wie sehr ich mich ekle? Nun, es ist mein Haus, eigentlich könnte ich ohne weiteres sagen: Tut mir leid, ich werde mit deinem Verhalten nicht mehr fertig, du musst gehen. Ich liebe dich zwar, aber ich kann nicht mehr mit dir unter einem Dach leben. Er würde nicht verstehen, denn aus seiner Sicht verhält er sich absolut normal. So wurde es ihm von seinem Vater vorgelebt, er kennt es nicht anders. Er findet, es ist richtig, es ist gut.
Aber nicht für mich. Ich hab die Nase so gestrichen voll, ich habe es sooo satt, verdammt, so satt!! Jeden Tag eine tote Maus vor der Haustür, ja einmal sogar in meinem Schlafzimmer! Jeden Tag der Katerblick, das genussvolle Mausauffressen, dass es nur so kracht und knackt. Jeden verdammten Tag muss ich mit dem Gartenschlauch die Gedärme, Galle, ja manchmal sogar den Kopf der verblichenen Maus von der Terrasse spülen. Ich hasse das, werter Kater, unterlass das! Sonst musst du ausziehen.
In Liebe
Dein Frauchen
Monika

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@laubfrosch:
warten: nein, verzweifelt: auf keinen fall!!!
es kommt bestimmt bald der richtige Frosch, pass ja auf, dass du keinen Prinzen erwischt, Prinzen sind meist selbstverliebte, beifallheischende und angrührte Schönlinge, vergiss sie.
Und bis dahin genießt du von Zeit zu Zeit einfach gegrillte Froschschenkel mit einem guten Weißwein 😉
Na ja, solange das der Kater macht ist´s nicht sonderlich übel… Wenn das aber metaphorisch für den Partner gilt, jag ihn ein paar Mal über die Straße, Rushhour.
Liebe Monika,
ich warte noch verzweifelt auf einen Wachküsser!
Bussi,
Dein grüner Laubfrosch
… was man nicht alles macht aus Liebe 😀