„Ich mache das für Sie“ – Trennung frei Haus

ich mache das für sie

Im Rahmen des Wolfgangseer Sommertheaters feierte Tristan Petitgirards spritzige Komödie, die 2015 für den Prix Molière nominiert war, trotz Corona am Leopoldhof in Ried Premiere. Nun unterhält das von Caroline Richards temporeich in Szene gesetzte Stück mit französischem Charme und Esprit das Salzburger Publikum im Kleinen Theater.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Der smarte Eric ist stolz auf sein außergewöhnliches, aber äußerst erfolgreiches Geschäftsmodell. Er sieht sich als großer Befreier, übernimmt er doch Trennungen auf Bestellung. Sein Angebot umfasst ein breitgefächertes Spektrum. Ob klassisch oder locker, mit Beleidigungen, Vorwürfen oder rührselig, es bietet für jeden Geschmack das Passende. Gegen Aufpreis gibt es sogar ganz persönliche musikalische Extras. Für seinen nächsten Auftrag hat Eric einen Blumenstrauß besorgt. Die Tasche mit den restlichen Utensilien der bald schon Verflossenen wird ihm von einer Nachbarin übergeben, denn auf Diskretion und Anonymität legt er größten Wert.

Aber diesmal läuft alles schief, ist doch die junge Dame, die ihm die Türe öffnet, seine Ex-Freundin Pauline, die ihn vor sieben Jahren ohne Erklärung verlassen hat und einfach Richtung Buenos Aires abgerauscht ist. Die Überraschung ist so groß, dass er es einfach nicht schafft, seinen Auftrag auszuführen. Als plötzlich ihr aktueller Freund auftaucht, stellt Pauline Eric als einen alten Jugendfreund vor, den sie zufällig in der Stadt getroffen habe. Trotzdem legt der krankhaft eifersüchtige Bartholomäus eine „testosterongesteuerte“ Begrüßung hin. Dass Paulines Dinner mit diesen beiden Herren alles andere als harmonisch ablaufen wird, ist klar.

Sebastian Martin Rehm überzeugt als besonnener, ruhiger Eric, der dafür sorgen mus…

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