SALK. Mammae mia!

Das Salzburger Busen-Institut

Die Salzburger Landeskliniken müssen sparen, die zwei zu pensionierenden Primarärzte der Frauenkliniken, Dr. Staudach und Dr. Menzel sollen in Zukunft nur zu einem Frauenprimar verschmolzen werden. Der Plan war gut und angeblich abgesprochen.

Plötzlich schaut aber wieder alles ganz anders aus. Unser Agrarlandesrat Sepp Eisl von der ÖVP kann der Idee von Landeshauptmannstellvertreter David Brenner vom einen, für alle Frauen zuständigen Primariat,  nichts mehr abgewinnen. Fachlich ist es ja auch so, heißt es von gewöhnlich gut informierter Stelle, dass die Salzburger Milchproduktion im Agrarresor verwaltet wird. 

Spannend werden die Argumente auch dann, wenn sich womöglich eine Frau für die Klinikleitung bewirbt, wenngleich das vermutlich sehr unwahrscheinlich ist, stehen doch die weiblichen Milchdrüsen schon seit ewigen Zeiten im verklärten Blickwinkel vieler XY Chromosomenträger. (kat)

Cartoon by Honzi

Dorfgockel

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Dorfladen

2 Kommentare zu "SALK. Mammae mia!"

  1. christine | 20. August 2010 um 20:19 |

    Wie immer geht es um gekränkte Eitelkeiten – die Fürsorge den erkrankten Frauen gegenüber ist nur blabla. Und die betroffenen Herren zelebrieren ihr Zerwürfnis genüsslich in der Öffentlichkeit, zum Kotzen ist das!

  2. Raphaela Vital | 13. August 2010 um 06:47 |

    Das politische Gerangel im St. Johanns Spital um die Postenbesetzung ist peinlich, aber leider typisch für die Salzburger Politik. Es sollte doch das einzige Ziel sein, die Qualität des Brustzentrums, wie des Prim. Dr. menzel aufgebaut hat, zu erhalten und wenn möglich noch auszubauen. Das funktioniert sicher auch mit nur einer Primaria für die gesamte Frauenklinik! Es wird Zeit, dass Frauen auch im Landeskrankenhaus in leitende Positionen kommen, an der Ausbildungs- und Führungsqualität wird es wohl nicht liegen.

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