Hätte vor einem Jahr jemand von einem Residenzplatz ohne Christkindlmarkt gesprochen, wäre die Antwort „undenkbar und unmöglich“ gewesen.

Von Michaela Essler
Zwölf Monate später ist das Undenkbare denkbar und das Unmögliche möglich geworden. In diesem Jahr fehlen die Menschen, die dichtgedrängt zwischen den Hütten durchschlendern. Es fehlen die Gerüche von Weihrauch, Glühwein, Punsch, Zuckerwatte und Kaiserschmarrn.
In diesem Jahr ist es die Stille, die die Weite des Platzes fühlbar macht. Es ist keine traurige Stille, die den Platz erfüllt. Es ist eine Stille ohne das Treiben der Welt, die ihre eigene Schönheit hat. Es ist eine Stille, die zum Verweilen einlädt.
Schmarrn & süße Knödel am Salzburger Christkindlmarkt >

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Ich für meinen Teil kann die leere Stadt Salzburg genießen. Punsch oder Glühwein trinke ich keinen, Christkindlmarktgeherin bin ich auch keine. Mein Job im Lebensmittelbereich ist auch einigermaßen krisensicher.