Stephanie Schuster: Die Wunderfrauen

Stephanie Schuster

Stephanie Schuster | Foto: Veronika Ebner

Autorin: Stephanie Schuster
Titel: Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt
ISBN:978-3-5967-0032-5
Erschienen: 29.07.2020
Verlag: S. Fischer Verlag GmbH

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Klappentext:

1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen… und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sei und etwas wagen.

Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Ich bin ja ein großer Fan von Romanen, die in der Nachkriegszeit spielen. Bei „Die Wunderfrauen“ hat mich das Cover gleich angesprochen, hatte ich doch gerade Carmen Korns „Und die Welt war jung“ beendet und war auf der Suche nach einem Buch ähnlichen Charakters.

Vier Frauen in der Aufbruchstimmung nach dem 2.Weltkrieg. Sie haben überlebt und kämpfen nun für ein selbstbestimmtes Leben in dem das Glücklichsein nicht zu kurz kommen darf.

Luise, verheiratet, hat keine Lust das Hausmütterchen für ihren Mann zu spielen. Sie erkämpft sich den Laden im Parterre, unbegreiflicherweise braucht sie ja dazu die Zustimmung ihres Mannes. (Zum Glück haben sich die Zeiten geändert!)

Annabel, die verwöhnte, hysterische, selbstgerechte und nervige Gattin eines Arztes muss mit der Zeit auf den Boden der Tatsachen kommen, dass sich das Universum nicht um sie dreht, schafft es über ihren Schatten zu springen und mit den anderen Damen eine Freundschaft zu beginnen.

Helga Knaup, verwöhntes Gör aus reichem Haus muss plötzlich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und genießt das Leben, mit weitreichenden Folgen.

Und schließlich Marie, die nach ihrer grauenhaften Flucht aus Schlesien in Bayern eine neue Heimat findet.

Die Zeit von damals wird wunderbar beschrieben, die Lebenslust der Menschen, die genug von Krieg, Hunger und Grausamkeiten haben und einfach leben wollen.

Großes Kino, ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, den ich selbstverständlich in meinem Buchladen bereits bestellt habe.

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