Bravo, Herr Kurz

Kurz

Also Herr Kanzler. Meine Anerkennung haben Sie. Für Ihr strategisches Handeln. Ihre ausgefeilte politische Hinterlist. Ihren menschenverachtenden Egoismus. Ich meine, was sind denn schon Menschen. Davon haben wir doch mehr als genug. Corona hin, Corona her.

Rochus Gratzfeld

Von Rochus Gratzfeld, Sarród und Salzburg

Apropos Corona. Da sieht Ihre Regierung ja nicht wirklich gut aus. Gut jedoch, dass der primäre Sündenbock ein Grüner ist. Dennoch. Da soll doch nicht etwa das Gefühl entstehen, Sie würden schwächeln. Nur, weil Sie schweigen. Nein! Sie sind stark.

Und diese Stärke haben Sie gerade bewiesen. Sie haben Ihren „Kettenhund“ losgelassen. Nicht etwa im Kampf gegen Menschenhandel und Prostitution. Nicht etwa im Kampf gegen die Verbreitung von Drogen. Nicht etwa im Kampf gegen umfassende organisierte Kriminalität.

Sie haben ihn losgelassen auf das Gefährlichste, was es in Österreich gibt. Auf asylsuchende Kinder. Auf bestens bereits integrierte Kinder. Aber versteht denn niemand, dass diese Kinder die Keimzellen des Untergangs der Republik sind? Gefährlicher als jede Pandemie. Gefährlicher als jede verbrecherische Organisation. Sie in Ihrer Weisheit haben dies begriffen. Und Handeln gefordert.

Sie haben diese Kinder in einer Nacht- und Nebelaktion deportieren lassen. Schade, dass wir sie vorher nicht ficken konnten, wird ein Teil ihrer männlichen rechtlichen Klientel wohl geäußert haben. Aber von solchen Aussagen distanzieren Sie sich natürlich ganz staatsmännisch. Hauptsache, der rechte Rand bleibt Ihnen erhalten.

Shame on you!

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Dorfladen

3 Kommentare zu "Bravo, Herr Kurz"

  1. Zäcilia Dottergelb Zäzilia Dottergelb | 2. Februar 2021 um 10:58 |

    Auch Flüchtlingskinder sind Kinder! Sicherlich wurden auch von den Eltern der abgeschobenen Kinder Fehler gemacht, trotzdem muss das Gesetz, das unter einer ROTEN Regierung beschlossen wurde, verbessert werden. Der an sich sehr gute Artikel endet für Geschmack leider etwas zu deftig. Schade. Sympathisch sind mir die Rechten ganz und gar nicht. Untergriffigkeit mag ich aber auch nicht.

  2. adonis Maurer Kurt G. | 29. Januar 2021 um 12:36 |

    Wie wahr! Einzig der vorletzte Absatz mit: “Schade, dass wir sie vorher nicht …. ” ist in der Formulierung unnötig untergriffig.

  3. Sehr geehrter Herr Gratzfeld, Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Danke für Ihren Beitrag. Das Abschieben von Kindern geht gar nicht!

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