Claudia Rossbacher: Steirertanz

Claudia Rossbacher

Claudia Rossbacher | Foto: Gmeiner/ © Sarah Koska

Steirertanz

Autorin: Claudia Rossbacher
Titel: Steirertanz – Sandra Mohrs elfter Fall
ISBN: 978-3-8392-6803-2
Verlag: Gmeiner-Verlag GmbH
Erschienen: 2021

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Klappentext:

Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen.

Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der beiden Zwillingsschwestern, die diese bewohnte.

Der Verdacht, dass Luise Lex gewaltsam ums Leben kam, bevor das Feuer gelegt wurde, bestätigt sich. Wer aber hatte ein Motiv, die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur zu töten? Die Spur der Neider und Feinde führt über Bad Aussee bis zum »Steirerball« nach Wien.

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Lilly und Luise Lex, eineiige Zwillingsschwestern – ein Herz und eine Seele. Eine konnte nicht ohne die andere sein – sie waren nie getrennt und machten seit dem Unfalltod ihrer Eltern alles zusammen. Und wo sie nicht gleich waren, ergänzten sie sich so gut, dass die sehr erfolgreich die „G´wandschneiderei“ führen konnten, die weit übers Ausseer Land bekannt war und viele prominenten Kunden hatte.

Um als eineiige Zwilinge nicht länger verwechselt zu werden, was Luise schon als Kind hasste, färbte sie sich bereits in jungen Jahren ihr Haar dunkler.

Ausgerechnet so kurz vor dem „Steirerball“ in Wien, an dem die beiden Schwestern ihre Trachtenkollektion vorführen sollten, passierte dieses Unglück. Aber Lilly wollte weitermachen, und ihre Kollektion am Ball, trotz des Dramas vorführen – für ihre tote Schwester Luise, das war sie ihr schuldig.

Gerade an ihrem Geburtstag, den die Kommissarin Sandra Mohr mit ihren Vorgesetzen Sascha Bergmann und den anderen Kollegen feierte, musste sie ihre Ermittlungen zu diesem gewaltsamen Todesfall am „steirischen Meer“ beginnen.

Schnell geriet der ehemalige, als jähzornig bekannte Chef der Zwillingsschwestern, dem sie die Trachtenpräsentation am Ball wegschnappten, in den Fokus der Ermittlungen. Dieser befand sich bereits in Wien, weil er am Steirerball teilnehmen wollte.

Aber es gab noch weitere Verdächtige, wie der Ex-Mann von Lilly Lex, der Chalets am angrenzenden Grundstück der Lexvilla bauen wollte, und durch die beiden Schwestern massiven Widerstand erfuhr. Auch der wesentlich jüngere Geliebte von Lilly konnte als Täter nicht ausgeschlossen werden.

Sandra Mohr betrachtete, im Rahmen ihrer Ermittlungen, die alten Fotos der beiden Schwestern, die Schwedenbomben über alles liebten: Jede liebte eine andere Sorte, die sie sich gegenseitig in den Mund schoben. Und gerade dieses kleine Detail sollte erheblich zur Lösung des Falles beitragen.

Ein sehr gelungener, spannender, bestens recherchierter Krimi aus dem steirischen Salzkammergut, der bis zum Schluss auf den aktuellen Stand der Ereignisse gebracht wurde. Absolut empfehlenswert für Freunde von guten Landkrimis und Liebhaber der Steiermark.


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