Franz Welser-Möst: Als ich die Stille fand

Franz Welser-Möst

Autor: Franz Welser-Möst | Foto: Gianmaria Gava

Autor: Franz Welser-Möst
Titel: Als ich die Stille fand – Ein Plädoyer gegen den Lärm der Welt
ISBN: 978-3-7106-0454-6
Erschienen: 10. 08. 2020
Verlag: Brandstätter Verlag

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Klappentext:

Bei einem schweren Unfall erlebte Franz Welser-Möst als Jugendlicher den Klang der Stille, die für den gefeierten Dirigenten zum Schlüssel der Welt wurde.

Hier nimmt er uns mit auf eine Reise durch sein Leben in der Musik und lässt uns auch kritisch hinter die Kulissen des Musikmarktes blicken. Offen erzählt er davon, wie er sich nach Rückschlägen immer wieder neu erfunden hat und wie dies seinen künstlerischen Weg und seine Ansichten geprägt hat.

Dieses Buch ist ein leidenschaftlicher Aufruf, die Musik als überzeugende Alternative zum Lärm der Welt immer wieder neu zu entdecken.

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Meine Mutter drückte mir das Buch in die Hand und sagte: „Lies das“.

Berührt und staunend, ergriffen und melancholisch tauchte ich ein in dieses Wunderwerk der Klassik und der Stille. Dieses Buch ist einfach nur schön, es beinhaltet nicht nur eine Hommage an die klassische Musik, sondern es ist ein Aufruf innezuhalten, Ruhe zu finden und nachzudenken. Nicht nur für Kenner und Liebhaber der klassischen Musik, sondern für jeden Menschen, der auf der Suche nach der inneren Ruhe ist.

Franz Welser-Möst, eigentlich Franz Möst, der Welser kam später dazu, wurde in Oberösterreich geboren und ist dort in liebevoller Umgebung aufgewachsen. Schon früh erkannte er seine Neigung zur klassischen Musik und war einer der ersten, der in Linz in das neu gegründete Musikgymnasium aufgenommen wurde. Geprägt durch zum Teil unkonventionelle Lehrer (Zitat Balduin Salzer Seite 33: „Wen es interessiert, was ich hier vortrage, der kommt nach vorne – der Rest setzt sich hinten hin, ihr bekommt dann einen Vierer“) trieb ihn seine Leidenschaft zur Musik voran, bis ein grauenhafter Unfall seiner beginnenden Karriere als Geiger ein vermeintlich jähes Ende setzte. Die 100%ige Fingerfertigkeit erreichte Franz Welser-Möst leider nicht mehr, aber er fand seine Berufung als Dirigent und ging so unaufhaltsam seinen Weg.

Das Buch selbst ließ auch mich innehalten, langsam lesen, die Seiten genießen. Es ist eins der schönsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich lege es jedem ans Herz, der klassische Musik liebt, und/oder die Stille sucht bzw. Ruhe finden möchte.

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