Hannes Feldkircher: Mit dem LKW durch´s andere Salzburg

Hannes Feldkircher - Das andere Salzburg

Alltags- und Industrieräume werden meist ästhetisierend dargestellt. Reizvolle Architektur, spannende Licht- und Schattenspiele überlagern die Trostlosigkeit. Darunter menschlicher Alltag zwischen Beton und Lieblosigkeit.

Von Karl G. Mayr (kama)

Vielleicht gelingt es den Städteplanern irgendwann, die zwar pulsierenden und vitalen, aber zum Erbarmen hässlichen Areale wirtschaftlicher Nutzung zu verstecken. Noch aber liegt dieser Lebensraum vieler Menschen offen einsehbar für uns und alle Gäste des musealen Salzburgs.

Aber so lange besteht auch die Chance für Architekten, Politiker und Sozialplaner, Lebens-, Arbeits- und Freizeitraum näher zusammen zu bringen, die Wege zu verkürzen, die Umwelt der Menschen schöner und lebenswerter zu gestalten. Denn Fortschritt darf im Zeitalter der Ingenieure nicht nur aus immer schnelleren Rechnern und bequemeren Waschmaschinen bestehen. Fortschritt ist auch, wenn sich die Menschen in einer Stadt, in einem Land immer wohler fühlen. Eigentlich die einzige Aufgabe der Politik.

Hannes Feldkircher lebt mit seiner Frau Sonja und zwei reizenden kleinen Töchtern in Taxham. Täglich steigt er in den LKW und absolviert seine Route zu Salzburger Lagerhäusern und Firmen. Diesmal hat er seine Olympus C-820 mitgenommen. Was er fotografierte, ist für ihn gewohnter Alltag. Für uns Betrachter aber eine Dokumentation über den enormen Schönheitsbedarf unserer städtischen Randgebiete und Arbeitsplätze. 

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