Der Tatortreiniger

Tatortreiniger

Tatortreiniger | Fotos: Ernest Stierschneider -Erika Mayer

Die mehrfach preisgekrönte deutsche TV-Comedyserie „Der Tatortreiniger“ mit Bjarne Mädel ist längst Kult. Mit Edi Jäger als Heinz Schotte wurden nun drei der skurrilsten Einsätze zu einem Theaterstück verarbeitet, welches am 20. Mai 2021 Premiere feierte. Die kammerspielartigen Szenen überzeugen mit humorigen Dialogen und viel Situationskomik. Ein kurzweiliger, sehr vergnüglicher Abend.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Heinz Schotte kommt immer dann zum Einsatz, wenn es unappetitlich wird: „Meine Arbeit fängt da an, wo andere sich vor Entsetzen übergeben.“ Dann schnappt er sich seinen Koffer voller Chemikalien und klingelt an fremden Türen. In der ersten Szene „Nicht über mein Sofa!“ will man ihn erst gar nicht einlassen. Die feine, aber etwas schrullige, ältere Dame ist sehr vorsichtig. Vor kurzem wurde sie nämlich von einem Einbrecher überrascht, der aber auf der Flucht über die Treppe stürzte und dabei zu Tode kam.

Als Schotte einen blutigen Golfschläger entdeckt, beginnt er, Fragen zu stellen, und das gefällt der betuchten Witwe gar nicht. In „Özgür“ trifft Schotte in einer Pension, in der ein Liebespärchen vom eifersüchtigen Ehemann ermordet wurde, auf die hochschwangere Julia Oberhauser, die ihm mit ihren „Übungswehen“ ganz schön zusetzt. Als sie stolz verkündet, dass sie ihren Sohn Özgür, was der „Der Freie“, „Der Unabhängige“ bedeutet, nennen werde, kommt es zu einer heißen Diskussion über Vorurteile. Schotte findet, dass dieser Name eine Angriffsfläche für Rassismus biete und dem armen Kind schon im Kindergarten das Leben schwer machen würde.

Nach der Pause – auch die gibt es endlich wieder – geht es in in der Episode „Der Fluch“ in ein altes S…

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