Michael Ritter: Wiener Hochzeitsmord

Michael Ritter

Michael Ritter | Foto: Verlag Gmeiner/ privat

Autor: Michael Ritter
Titel: Wiener Hochzeitsmord
ISBN: 978-3-8392-0094-0
Erschienen: 04.08.2021
Verlag: Gmeiner Verlag GmbH

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Klappentext:

Wien 1912. Kurz nach einer Hochzeit in der Wiener Stanislaus-Kostka-Kapelle wird der Priester tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus: Er wurde ermordet. Da eine wertvolle Petrus-Statue verschwunden ist, drängt sich der Verdacht eines Raubmords auf. Kriminaloberinspektor Fried hat als Vater der Braut ein sehr persönliches Interesse daran, den Fall schnell aufzuklären. Seine Ermittlungen entwickeln sich zu einer Reise in die Vergangenheit des Priesters – in jene Zeit, als er noch kein Geistlicher war.

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Der früh verwitwete Kriminaloberinspektor Fried zieht seine Tochter Amalia liebevoll alleine auf, bis sie zur jungen, schönen Frau erblüht. Endlich ist es so weit. Sie hat ihre große Liebe in Max Becker gefunden. Dr. Fried organisiert die Hochzeit bis ins Detail, damit dieser Tag zum schönsten im Leben seiner geliebten Tochter wird. Es soll an nichts fehlen, daher nimmt er auch den geldgierigen, unsympathischen Priester Pater Anselm Szczepczyk der Kapelle in Kauf.

Da der Pater nach der Trauung nicht zum Festschmauss erscheint, will ihn der Brautvater holen und findet den Mann erschlagen in der Kapelle vor. Außerdem fehlt eine wertvolle Petrus Statue.

Dr. Fried nimmt die Ermittlungen mit seinem Assistenten Anton Novak auf. Einziger Tatverdächtiger und Zeuge ist ein Bettler, der hie und da vor der Kirche zu finden war. Zeugenbefragungen, Autopsie und Aktensuche treiben die Ermittlungen sehr langsam voran.

Als die Beiden endlich Ungereimtheiten im Lebenslauf des ermordeten Priesters finden kommt es zum bereits erahnten Ende.

Der Kriminalroman aus dem Jahre 1912 liest sich süffig und schön, obwohl der Mörder leider bereits nach den ersten Zeilen vom Leser enttarnt werden muss. Trotzdem empfehle ich das Buch gerne, eine schön geschriebene Literatur, die das Wiener Stadtleben Anfang des 20. Jahrhunderts widerspiegelt.


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