Lo Padi: Als wir uns noch wehtun durfen

Lo Padi

Lo Padi | Foto: Privat

Lo Padi: Als wir uns noch wehtun durfen

Autorin: Lo Padi
Titel: Als wir uns noch wehtun durften – Erinnerungen
ISBN: Paperback: 978-3-99129-112-1
ISBN: E-Book: 978-3-99129-114-5
Verlag: myMorawa von Dataform Media GmbH
Erschienen: August 2021

Klappentext

Klappentext:

Blutige Knie, waghalsige Spiele und unbändige Neugierde. Das alles war prägend für die Kindheit der Generation 60+.

Dieses Buch erzählt davon und von weiteren fünf ereignisreichen Jahrzehnten aus dem spannenden und ungewöhnlichen Leben einer freiheitsliebenden Frau.

Es sind Geschichten aus einer Zeit, die geprägt war von Fortschritt und Fleiß, aber auch von Ängsten und Zweifeln.

Dieses Buch ist ein Stück Zeitgeschichte und ein Dank an jene Generationen, welche den Grundstein für unseren Wohlstand gelegt haben.

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Die Autorin Lo Padi (Pseudonym) ist im Ausseerland geboren und in Kärnten aufgewachsen. Sie wuchs bei ihren Großeltern väterlicherseits auf, weil ihre Mutter, ein uneheliches Dienstmädchen am Gutshof ihrer Großeltern, nicht „standesgemäß“ war. Ihr Vater, der eine Zeitlang noch bei seinen Eltern am Hof lebte, ließ sie bei seiner Heirat ebenfalls zurück bei seinen Eltern. Ihre Großeltern waren für sie der „der Dati und die Mamm“.

Mit 21 Jahren lernte sie ihre leibliche Mutter kennen, der sie „aus dem Gesicht geschnitten war“ aber sie war und blieb eine Fremde für Lo Padi.

Die Autorin beschreibt ihre Kindheitserinnerungen lebendig und mit viel Charme, weit entfernt von einer Anklage aufgrund des sicherlich nicht optimalen Start´s in ihr Leben.

Sie war und blieb immer ein Freigeist und diese Haltung bringt sie auch wunderbar zu Papier. Egal ob sie über ihre Jugend, ihr weiteres Erwachsenenalter, ihre Weltumsegelung bis zur Jetztzeit – und sogar mit einer kleinen Vorausschau in die Zukunft – schreibt, ihre positive Lebenseinstellung und ihre offene Haltung sind immer präsent.

Damals in den 60er Jahren war derjenige für seine blutige Knie verantwortlich, der nicht aufpasste und damals war es eben auch so, dass ein lediges Dienstmädchen ihr Kind nicht selber aufziehen durfte. Es war einfach so……

Nachdenklich, aber auch schmunzelnd hatte ich mich in diese kleine Buch vertieft und es erst wieder weggelegt, als ich bei der letzten Seite angelangt war. Nicht die Anzahl der Zeilen und Seiten hat mich beeindruckt, sondern der Inhalt in diesem eher kurz gehaltenen Büchlein.

Sehr gelungen – die Beschreibung von den 50er Jahren bis heute. Erst im Rückblick wird der Quantensprung in der Entwicklung unseres Wohlstandes bewusst, bei dem leider die Zufriedenheit in dem selben Maße abnimmt.


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