Who the fuck is Alice

alice toihaus

Das Toihaus startet mit einer „Wunderland-Performance“ in die neue Spielzeit. Susanne Lipinski und Pascale Staudenbauer lassen uns teilhaben an ihren Sehnsüchten, ihren Problemen, aber auch an ihrer Lebensfreude. Es entstand eine faszinierende Performance, eine Mischung aus Tanz, Comedy und Musik.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Das Foyer im Toihaus ist zwar klein, aber die Installationen, die hier, passend zu den jeweiligen Produktionen, gezeigt werden, überraschen und begeistern immer wieder. Diesmal haben es zwei junge, kreative Damen (Michaela Grieshaber und Simone Laimer) mit ihren Videoprojektionen und Spiegeln geschafft, völlig neue Räume zu eröffnen.

Ein Urwald aus riesigen Pilzen und Beeren flimmert langsam über die Wände und nimmt das Publikum mit auf eine Reise zu Alice ins Wunderland.

Auf der Bühne sitzen gleich zwei Alices, die sich beide sichtlich langweilen. Sie gähnen und atmen dann wieder erleichtert auf, zuerst synchron, dann abwechselnd. Hinter einem großen Blumenarrangement verbirgt sich ein Mann, der dem Treiben erst nur kopfschüttelnd zusieht. Dann beginnen sich die beiden gleichzeitig vorzustellen und schon merkt man, dass sie zwar ähnlich gelagerte Probleme haben, aber völlig anders damit umgehen.

Alice 1 scheint mit ihrem Partner etwas unzufrieden zu sein, sie bringt ihren Frust zu Papier und befestigt die Plakate an einer Klagemauer: „Angeber“, „Egoist“, „Geht allein ins Kino“, „Will keine Kinder“, „Schmatzt zu laut“. Alice 2 reagiert sich ab, indem sie einen Gugelhupf bäckt. Die beiden geben nicht nur von sich selbst viel preis, sie erzählen auch von erfolgreichen Freundinnen und Freundinnen, die es geschafft haben: „Es gibt Menschen, die gehen ihren Weg und machen ihr Glück.“

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