Erwin Riess: Herr Groll und die Wölfe von Salzburg

Erwin Riess | Foto: Otto Müller Verlag /Alexander Golser

Erwin Riess | Foto: Otto Müller Verlag /Alexander Golser

Autor: Erwin Riess
Titel: Herr Groll und die Wölfe von Salzburg
ISBN:978-3-7013-1290-0
Erschienen: 27.09.2021
Verlag: Otto Müller Verlag

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Klappentext:

Dringende Ermittlungen führen Groll und seinen Gefährten, den Dozenten, nach Salzburg. Die Mutter des Dozenten, Fabrikantin und Festspielliebhaberin, vermisst ihren langjährigen Freund, einen Engländer, der im Vorstand eines weltumspannenden Rohstoffkonzerns sitzt. Sie befürchtet eine Entführung.

In der Woche vor Beginn der Festspiele ereignen sich seltsame Dinge: Sowohl im Innergebirg, in Werfen und Golling, als auch in der Stadt Salzburg tauchen am Domplatz, am Schloss Leopoldskron und an anderen touristischen Hotspots lebensgroße Puppen auf. Sie tragen englische Sakkos, manche sind ohne Kopf, aber alle haben ein „Salzburg Manifesto“ bei sich. Eine radikal-ökologische amerikanische Gruppe namens „Deep Green Revolution“ erklärt der umweltvernichtenden Großindustrie und dem Luxuskonsum den Krieg. Während das Festspielpublikum und die Medien noch rätseln, ob es sich um eine Werbeaktion der Festspiele handeln könnte, tauchen übel zugerichtete menschliche Leichen auf. Panik breitet sich in der Stadt aus.

Die Behörden tappen im Dunkeln. Schließlich verschwindet auch noch die Mutter des Dozenten. Groll ermittelt fieberhaft und stößt auf eine heiße Spur, die tief in der Vergangenheit – in der Blütezeit erzbischöflicher Herrschaft – wurzelt. Ein Roman, der die Salzburger Gegenwart und Geschichte zu einem furiosen Finale verknüpft.

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Es dauert eine kleine Weile in dieses Buch hineinzulesen, aber hat man sich eingefunden ist es ein wahres Lesevergnügen. Die Feinheiten und Spitzfindigkeiten, die in jeder Zeile verborgen sind lassen bisweilen hell auflachen und nachdenklich innehalten.

In Salzburg, während der Festspielzeit fällt ein Wolfsrudel ein und zerfleischt in erster Linie Uniformierte. Zur gleichen Zeit tauchen überall Strohpuppen auf, die in ganz Salzburg verteilt werden. Sollen die Festspiele boykottiert werden?

Die Handlung reißt einen mit, immer wieder bekommt der Leser dazwischen geschichtliche Informationen.

Eigentlich soll Herr Groll den verschwundenen Freund der reichen Mutter eines Freundes suchen, aber das ist hier wirklich Nebensache.

Schnell, unübersichtlich, scharfzüngig und spannend, eine großartige Lektüre, die ich jedem Leser ans Herz legen muss.

Erwin Riess in der Dorfzeitung

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