Claudius Crönert: Letzter Tanz auf St.Pauli

Claudius Crönert

Claudius Crönert | Foto: Martin Kunze / Gmeiner Verlag

Autor: Claudius Crönert
Titel: Letzter Tanz auf St. Pauli
ISBN:978-3-8392-0042-1
Erschienen: 07.07.2021
Verlag: Gmeiner Verlag

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Klappentext:

Hamburg 1941: Kriminalkommissar Krell, ein gewissenhafter Beamter, ermittelt in einer Mordsache. Als er feststellt, dass ein hoher SS-Mann in den Fall verwickelt ist, untersagt ihm sein Vorgesetzter weitere Nachforschungen. Aber der Kommissar kann den Fall nicht ruhen lassen.

Doch dann wird seine Tochter Jette bei einem Swing-Abend gesehen. Die 16-Jährige hatte kurz zuvor die verbotene Swingmusik für sich entdeckt – und die erste Liebe. Während sich Krell für das Wohl seiner Familie entscheidet, bricht es Jettes Herz, als ihr Liebster eingezogen wird.

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Kriminalkommissar Krell ist ein liebevoller Familienvater und gewissenhafter Ermittler in der Mordkommission. Für ihn gibt es Recht und Unrecht und nichts dazwischen. Ein Mord in St. Pauli, dem Vergnügungsviertel Hamburgs, erschüttert seine Grundwerte. Stellt sich doch im Laufe der Ermittlungen heraus, dass ein hoher SS-Offizier in den Mord verwickelt ist. Hier darf nicht mehr weiter ermittelt werden, denn Recht ist nicht gleich Recht. Sanktionen, Ermittlungen gelten für SS-Offiziere in keinster Weise, die können tun und lassen was sie wollen.

Als er weiter nach dem Mörder sucht, muss er feststellen, dass er von Spitzeln und Verrätern umgeben ist und keinem mehr trauen kann.

Außerdem begibt sich seine 16-jährige Tochter Jettein G efahr, hat sie doch ihre Liebe zum streng verbotenen Swing und einem jungen Mann entdeckt. Christian, so heißt ihre Liebe, ist alles andere als Systemkonform. Er geht nicht in die HJ und hat mit den Nazis so gar nichts am Hut. Seine Lieblingsmusik kommt aus den USA, der heimliche Gruß der unangepassten Jugend ist „Swing Heil“.

Krell muss sich fügen zum Wohle seiner Familie. Christian wird eingezogen, der Fall bleibt ungelöst. Ein „open end“ lässt eine Fortsetzung vermuten.

Ein spannender Krimi zur Zeit der Nazis, gut geschrieben und süffig zu lesen. Natürlich ist die Thematik wie immer nicht leicht zu verdauen. Sehr erwähnenswert ist noch das wirklich super ausgewählte Cover!


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