Die Therapie – die Kunst der Verunsicherung

OFF Theater Therapie

Sebastian Fitzek ist seit seinem Debütroman „Die Therapie“ (2006) mit all seinen Büchern ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Das OFF Theater bringt die Geschichte des ehemaligen Star-Psychiaters Dr. Viktor Larenz als fesselndes Kammerspiel auf die Bühne. Ein Psychothriller, der unter die Haut geht.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Auf der nordfriesischen Insel Parkum ist das Wetter im November unfreundlich, nass und äußerst stürmisch. In einem einsam gelegenen Ferienhaus versucht der bekannte Berliner Psychiater Dr. Viktor Larenz, mit dem Verlust seiner Tochter klarzukommen. Die zwölfjährige Josy ist vor vier Jahren unter mysteriösen Umständen verschwunden. Es gibt keine Zeugen und keine Spuren, ihr Schicksal ist ungeklärt.

Die BUNTE hat bei ihm um ein Interview angefragt. Darauf bereitet er sich gerade vor, als eine elegante Dame bei ihm auftaucht und unbedingt von ihm therapiert werden möchte, denn er sei der Beste. Sie behauptet, Kinderbuchautorin zu sein, habe aber eine Schreibblockade, da sie ständig von Wahnvorstellungen gequält werde.

Dr. Larenz lehnt zwar ab, doch sie bleibt hartnäckig. Als ihn sein Nachbar Halberstaedt vor dieser rätselhaften Frau warnt, wendet er sich an einen befreundeten Privatdetektiv und der bringt Erstaunliches ans Tageslicht.

Auf der dunklen Bühne bewegt sich wie durch Zauberhand ein durchsichtiger, auf einer Seite offener, weißer Kubus. Er symbolisiert die Ferienwohnung, vermittelt aber gleichzeitig die Enge einer Gummizelle in der Psychiatrie. Hier leidet Thomas Pfertner als völlig verunsicherter Dr. Viktor Larenz, nur sein Hund Sindbad spendet ihm Trost. Wem soll er Glauben schenken? S

einem Freund, dem Privatdetektiv oder seinem Nachbarn, der ihn so eindringlich vor der fremden Frau warnt. Oder belügen sie ihn alle, um ihn in den Wahnsinn zu treiben? Anja…

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