Fischotter vs. Tierschutz

Fischotter

Es ist gar nicht so lange her, da war der Fischotter in unseren Breiten fast vollständig ausgerottet. Das ist vorbei. In Oberösterreich zählt er nicht mehr zur gefährdeten Tiergattung.

Bei uns in Salzburg vermehrt er sich auch ganz gut. Zwischenzeitlich reduziert er die Fische in den Gewässern derart dramatisch, dass deren Bestand gefährdet ist, hört man von den Fischereiverbänden.

Das Land möchte daher in genau definierten Bereichen die Jagd auf den Fischotter erlauben. Auf sieben etwa 30 km langen Bach- bzw. Flussstrecken dürften die Jäger dann 19 Tiere erlegen, oder entnehmen, wie es so schön im Neudeutschen heißt. Diese Entscheidung ist politisch natürlich brisant, es müsste der grüne Regierungspartner bei einer Abstimmung wohl über seinen Schatten springen. Die Salzburger Freiheitlichen würden lieber 30 Tiere jährlich erlegen, meint deren Obfrau Marlene Svacek heute in den SN.

Tatsache ist, dass man auch beim Tierschutz das größere Ganze sehen muss und lokale Anpassungen durchaus sinnvoll sein können. Genaue Prüfungen sind aber unabdingbar.

Siehe auch: Jagdliche Schalldämpfer >


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1 Kommentar zu "Fischotter vs. Tierschutz"

  1. Wenn in einem Bach alle paar Meter ein Fischreiher steht und fischt, gibt es ganz einfach zu viele von den Vögeln. Die Bäche sind in kurzer Zeit leergefischt. Tierschutz sollte auch für die Fische gelten und nicht nur für ihre Fressfeinde. Grünpolitiker sind leider oft mit Scheuklappen unterwegs!

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