Thomas Stipisits: Eierkratzkomplott

Thomas Stipsits

Thomas Stipsits | Foto: Carl Ueberreiter Verlag

Thomas Stipisits: Eierkratzkomplott

Autor: Thomas Stipsits
Titel: Eierkratzkomplott
– ein Stinatz Krimi
ISBN: 987-3-8000-9009-9
ISBN: e-book: 987-8000-9909-2
Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
Erschienen: 2022

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Klappentext

Klappentext:

Das Eierkratzen ist ein altes Stinatzer Kunsthandwerk, das in der Osterzeit nur mehr von ganz wenigen Frauen ausgeübt wird. Gruppeninspektor Sifkovits wurde von seiner Mutter Baba verpflichtet, mit ihr Eier-Nachschub zu holen. Unterwegs erreicht ihn die Nachricht, dass eine Leiche aufgefunden wurde – erstochen mit einem Eierkratzmesser.

Der „burgenländische Columbo“ steht vor dem kniffligsten Fall seiner Karriere – kann ihm die restliche Besetzung der „Kopftuchmafia“, die Resetarits Hilda und die dicke Grandits Resl, dabei helfen, den Mörder zu überführen? Baba Sifkovits war eine der wenigen Frauen in Stinatz, die das Handwerk des Eierkratzens noch beherrschten. Das Kratzen gehört zu den schwierigsten und filigransten Ritztechniken, da die Eier bei zu viel Druck sofort zerbrechen würden.

Baba Sifkovits hatte dieses Handwerk von ihrer Mutter gelernt und Babas Mutter von ihrer Mutter usw. Mit neun Jahren hatte Baba ihr erstes Osterei gekratzt. Sie hütete es noch immer wie einen Schatz.
Die beiden anderen Damen in Stinatz, die diese Kunst auch ausübten, waren Elfie Horvatits und Renate Stipsits. Jede hatte ihre eigenen Muster und man erkannte sofort, von wem die Eier stammten. Natürlich beanspruchte jede der drei Damen für sich, die beste Eierkratzerin zu sein.

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Eine Person mit Gerechtigkeitssinn dringt in das Haus von Fredi Horvatits ein und „tötet“ den vermeintlich Schlafenden mit einem einzigen Stich eines Eierkratzmessers.

Mit großen Entsetzen sieht der ermittelnde Gruppeninspektor Stifkovits (nicht verwandt und nicht verschwägert mit einem singenden Herrn dieses Namens), dass im Hals des Getöteten ein Eierkratzmesser seiner „Baba“ steckt. Obwohl, der unter der Fuchtel seiner Baba stehende „Bulle“ verhindern will, dass davon irgendwer Kenntnis erlangt wem das Messer gehört, kommt ein anonymer Hinweis zu Major Taschner, dem Vorgesetzten vom „Stiffi“.

Aber die „Baba“ kann das schon wieder regeln, kratzt sie doch für die Herzallerliebste des Major Taschner ein Osterei (und die kroatischen Schimpfwörter, die sie ihm angedeihen ließ, hat er ohnehin nicht verstanden).

Erst als bekannt wird, dass Fredi durch einen Herzschlag in seinem „Proletentoaster“ (Übersetzung im Buch) „das Zeitliche gesegnet“ hat, wird der „Fall Horvatits“ immer verworrener…. . Und welche Rolle spielt dabei ein Jugendfoto von Fredi?

Ein großartiger, satirischer Kriminalroman aus Stinatz, gut lesbar und sehr gut gelungen – mit Abstand der „beste Stipsits“ bisher.

Neben der Beschreibung über die Tradition des Eierkratzens und lustigen Episoden von Baba Stifkovits und ihrem Sohn, gibt es auch ein Rezept über ein typisches Stinatzer Ostergebäck, das zum Nachbacken anregt.


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