Jonathan Lee: Der große Fehler

Jonathan Lee | Foto: Beowulf Sheehan/ Diogenes Verlag

Autor: Jonathan Lee
Titel: Der große Fehler
ISBN: 978-3-2570-7191-7
Erschienen: 23.03.2022
Verlag: Diogenes Verlag AG

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Klappentext:

Die Welt besteht aus Fehlern und Flickversuchen. Und manchmal aus seltsamen Missverständnissen. Andrew Green ist tot. Erschossen am helllichten Tag, an einem Freitag, den 13. Spekulationen schießen ins Kraut.

Verdankt New York dem einstigen Außenseiter doch unter anderem den Central Park und die New York Public Library. Inspector McClusty nimmt die Ermittlungen auf. Was wussten die übereifrige Haushälterin, der Präsidentschaftskandidat und die brillante Bessie Davis, der halb New York zu Füßen liegt?

Rebecca Schönleitner

Rezension von Rebecca Schönleitner

Jonathan Lees Kriminalroman erzählt die Geschichte des New Yorker Stadtplaners Andrew Haswell Green, in der USA genannt „Father of greater New York“. Jonathan Lee sah im Central Park auf einer Bank eine Inschrift auf Andrew Haswell Green bezogen und seine Neugier war geweckt.

Erzählt wird die Geschichte dieses Mannes, der offenbar in Vergessenheit geraten ist, trotzdem er Großartiges für die Stadt New York geleistet hat. Aufgewachsen auf einer Farm in Massachusetts war er in jungen Jahren bereits ein Außenseiter. Sein Vater schickte ihn zur Lehre in eine Gemischtwarenhandlung nach New York, wo er dann den späteren demokratischen Präsidentschaftskandidaten Samuel Tilden kennen lernte. Diese Begegnung veränderte sein Leben. Der Wunsch nach mehr Bildung, nach Gerechtigkeit und einem besseren Leben nicht für sich sondern für die schlechter Gestellten, vor allem dunkelhäutige Menschen bewegte ihn nach Trinidad zu gehen um dort ordentlich Geld zu verdienen. Zurückgekommen studierte er Jura und begann seine Träume zu verwirklichen.

Der Roman beginnt mit der Ermordung von Andrew Green auf offener Straße. Der Mörder wird gleich festgenommen und es stellt sich heraus, dass er auf der Suche nach seiner Geliebten ist, die er bei Green vermutete. Der ermittelnde Inspector McClusty gerät massiv unter Druck, die Politik und Öffentlichkeit verlangt eine schnelle Lösung.

Jonathan Lee schreibt flüssig und spannend, das Buch sollten man allerdings nicht aus der Hand legen, sonst verliert man den Anschluss. Kein Krimi, aber eine Hommage an Andrew Haswell Green.


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