Lasst uns über die Liebe reden

Walter Müller

Walter Müller | Foto: Alois Lemberger

Ein (gelungener) Abend mit Walter Müller

Der Salzburger Schriftsteller Walter Müller hat viele Seiten: Viele kennen seine kabarettistische Seite seit vielen Jahren und andere kennen den Trauerredner Walter Müller. Am schönsten ist es aber alle Facetten dieses vielseitigen Künstlers zu kennen, bzw. kennen zu lernen. 

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Als ich vom Obmann des „Gstaiger Kulturvereines“ Wolfgang Reindl eingeladen wurde, an der Lesung von „Walter Müller“ teilzunehmen, war meine Freude groß… . Und an dieser Freude und dem folgenden gelungenen Abend im Landgasthaus „Maria zum guten Rat“ möchte ich Sie teilhaben lassen.

Zwischen den Vorträgen des Autors aus zwei seiner Bücher spielten die „Mattighofner Klappengirls“ von der Musikschule Mattighofen, „Klappe(n)“ ist bezogen auf die Querflöten der 4 jungen Damen (um nicht auf falsche Gedanken zu kommen) wie der Obmann des Kulturvereines bei seiner Einleitung erklärte. Veranstaltet wurde die Lesung vom Kulturverein Gstaig und der Bibliothek Feldkirchen.

Begonnen hat Walter Müller mit der lustigen Geschichte um seinen Namen: „Mein Name ist Müller, Walter Müller!“ – und darin schildert er, wie oft er umgetauft wurde – kaum ein männlicher Vorname, der dem bekannten Schriftsteller nicht zugeschoben wurde.

Diese und andere ähnlich humorvolle Kurzgeschichten aus dem Buch „Der Zauber der Sonntagnachmittage“ gab der Autor zum Besten. Dazwischen las er Auszüge aus seinen Trauerreden, die im Buch „Lasst uns über die Liebe reden“ niedergeschrieben sind.

Obwohl Trauer und Tod ein ernstes und trauriges Thema sind, ist es Müller in seinem Buch gelungen, respektvoll, aber durchaus auch humorvoll aus und über das Leben Verstorbener zu berichten.

Neben dem Lesen aus seinen Büchern, wusste der Autor witzige Geschichten aus seinem Leben zu berichten, die in seinen Büchern Niederschlag finden.

Er berichtete auch von seiner Zusammenarbeit mit einem großartigen Künstler, der kürzlich völlig überraschend durch einen tragischen Unfall verstorben ist: Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn. Für ihn hat er für seine zuletzt erschienene CD, 4 Liedertexte geschrieben – und wer konnte es damals ahnen – Lieder, die den Tod auf die „Warteliste“ setzten.

Mit  dem Vorlesen des Liedertextes „Ellapetsch tod“ beendete Walter Müller seinen Abend unter großem Applaus im vollbesetzten Saal des Gasthauses und Überreichung eines kleinen Geschenks von Fr. Maria-Theresia Bachleitner.

Anschließend konnten noch Bücher beim Autor persönlich gekauft werden, die er signierte. Heim gekommen bin ich natürlich mit einem handsignierten Buch von Walter Müller „Der Zauber der Sonntagnachmittage“, deren Rezension in einer späteren Ausgabe zu lesen sein wird. 

Walter Müller in der Dorfzeitung >

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