Ein Sommernachtstraum

Sommernachtstraum

Liebe sucht und Liebe findet

Mit William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ schickt das Schauspielhaus Salzburg das Publikum in die Sommerpause und hofft auf ein unkompliziertes Wiedersehen im Herbst. Bei der Premiere am 21. Mai 2022 sorgte ein äußerst spielfreudiges Ensemble, begleitet von Live-Musik, mit magischen Liebeswirren für beste Stimmung.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Wenn Egeus mit seinem starrsinnigen Töchterlein Hermia beim Herzog von Athen vorspricht, verdeckt noch ein weißer Vorhang den Zauberwald. Dorthin aber flieht Hermia mit ihrem geliebten Lysander, denn den von ihrem Vater als Bräutigam bevorzugten Demetrius will sie auf gar keinen Fall heiraten. Doch dieser gibt nicht so schnell auf. Er folgt ihr in den Wald, im Schlepptau die schwer in ihn verliebte Helena. Diese vier unglücklich Verliebten irren also in einer Mittsommernacht durch den Wald, der an eine blinkende Varieté-Bühne erinnert.

Die riesigen leuchtenden Buchstaben THE WOULD verorten die Geschehnisse aber in einer Traumwelt (Ausstattung: Ragna Heiny). Hier residieren der Elfenkönig Oberon und seine stolze Königin Titania mit all ihren Feen, Elfen und Naturgeistern. Oberons schusseliger Diener, der Kobold Puck,  sorgt mit vertauschten Liebestropfen für ein wildes Chaos, dem Menschen und Elfen zum Opfer fallen. Ein Garant für Heiterkeit ist stets das Finale des Sommernachtstraums, die Aufführung der höchst kläglichen Komödie und der höchst grausame Tod des Pyramus und der Thisbe. Die hoch motivierten Handwerker unterhalten damit die Gäste der fürstlichen Hochzeit von Theseus und Hippolyta in Athen und natürlich das Publikum im Saal.

Theseus und Hippolyta stehen noch ganz am Anfang einer hoffentlich glücklichen Beziehung. Wie schnell sich das ändern kann, zeigen uns Oberon und Titania. Jens Ole …

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