Astrid Miglar: Natternkopf

Astrid Miglar | Foto: Privat

Astrid Miglar | Foto: Privat

Natternkopf

Autorin: Astrid Miglar
Titel: Natternkopf – Ein Reichraming-Krimi
ISBN:   978-3-7104-0234-0
eISBN: 978-3-7104-5024-2
Verlag: Red Bull Media House GmbH
Erschienen: 2021

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Klappentext:

In der kleinen österreichischen Gemeinde Reichraming geht’s auf einmal mörderisch zu: Gleich drei Leichen stören die sommerliche Idylle! Hauptkommissar Georg Hammerschmied nimmt die Ermittlungen auf – notgedrungen, denn Mord zählt nicht zu seinen bevorzugten Aufgabengebieten.

Die Autorin Astrid Miglar stellt in ihrem ersten Krimi den eigenwilligen Kommissar vor eine knifflige Aufgabe: Spuren gibt es viele, Erkenntnisse eher weniger. Dafür scheint jeder Bewohner Reichramings irgendein Geheimnis zu verbergen.

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Nachdem Reichraming abgelegen am Fuße des Hintergebirges liegt, eignet sich der kleine Ort bestens für ein neues Geschäftsmodell: Nacktyoga. Und eine der Teilnehmerinnen dieser neuen Yogaform wird vor Kommissar Hammerschmied im Reichramingbach angeschwemmt – nackt und so was von tot – noch bevor sie überhaupt vermisst wird.

Natürlich macht in Hammerschmied´s Stammlokal „Gasthaus Kirchfels“ der Leichenfund unter den Gästen sofort die Runde. Aber weder die Diskussion über die Tote, noch die bösen weiblichen Kommentare über das Nacktyoga interessieren Georg Hammerschmied an diesem Abend. Sein Interesse gilt vor allem Maria, seiner neuen attraktiven Bekannten, die Teil des Damenkränzchens beim Kirchfels ist. Er ahnt aber absolut nicht, dass er noch genug Zeit mit Maria verbringen wird, aber anders als er erwartet…..

Bevor die Ermittlungen richtig anlaufen, wird der „Sensenmann“ erneut aktiv und dieses Mal wird sogar noch die Sense zur Waffe. Der Getötete hinterlässt eine trauernde Witwe, für die der Kirchfelswirt zum tröstenden Kavalier wird.

Und das Morden in Reichraming ist noch nicht zu Ende, was bei dem Ermittlerteam zunehmend für Verwirrung sorgt, weil nicht klar ist, ob es eine Verbindung zwischen den Toten gibt.

Ein interessanter Heimatkrimi, gespickt mit schwarzen Humor: Eine Stammtischrunde, die dem Geistigen sehr zugetan ist, eine Damengruppe, die sich nackt im Schlamm suhlt, um sich selbst (wieder) zu finden, eine Witwe, die den leidenden Engel nur spielt, ein Wirt, der nicht ist, was er vorgibt zu sein und ein unterirdischer Tunnel, der mitten in den Friedhof führt.

Dazwischen suchen die Ermittler nach dem Mörder in der Idylle und Abgelegenheit eines Nationalparkgebietes. Georg und seine neue Kollegin müssen aber erst ihren gemeinsamen Weg finden, denn vorerst einmal kämpfen sie um den Autoschlüssel und das Vorrecht das  Dienstauto zum Einsatzort fahren zu dürfen.

Ein gelungenes, humorvolles Buch mit Lesegenuss und Spannung bis zur letzten Seite. 


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