Walter Müller: Kleine Schritte

Buchtitel: Kleine Schritte
Autor: Walter Müller
Verlag: Otto Müller
Erschienen: 2010

Ein Buchtipp von Annelore Achatz

Klapptext:
Sie ist 17 Jahre und die Welt ist im Krieg. Zwischen 1940 und 1941 entstanden die Tagebuchaufzeichnungen der Grete Schöner.
Über die Wirrungen und Verwirrungen der Gefühle, die ersten Verabredungen, Salzburg bei Nacht. Aber auch über den Abschied vom geliebten Bruder, den Einbruch der Politik in das Privateste.
Walter Müller verarbeitete die Tagebücher seiner Mutter und veröffentlicht eine literarische Liebeserklärung an den geliebten Menschen. Dieses Buch ist nicht nur ein Stück Zeitgeschichte, es bringt auch dem Leser das unveränderliche Wesen des Menschseins näher. Ein komischer und tragischer Roman aus der dunkelsten Zeit der Geschichte.

Rezension:
Mit Kleine Schritte hat Walter Müller ein Buch geschrieben, wie ich es schon lange einmal lesen wollte. Er schrieb über das einfache Leben während der Kriegszeit ohne anzuklagen, ohne „erhobenen Zeigefinger“ und vor allem ohne den Hauptpersonen eine bestimmte „Seite“ zu geben. Nur wie Damals die „Daheimgebliebenen“ (meistens Frauen) und die „wieder- Zurückgekehrten“ lebten, oder versuchten so normal als möglich zu leben. Der Krieg an sich kommt nur am Rande vor, als „Feldpost“ z. B., oder als „Radio“.
Hauptthematik sind die kleinen und größeren Liebeleien und Freundschaften.
Ein sehr lesenswertes Buch, auch für den eher anspruchsvollen Leser.

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