Der Adventkranz, vor 183 Jahren erfunden

Wichernkranz © Das Rauhe Haus

Wichernkranz | Michael Neureiter © Das Rauhe Haus

Der Adventkranz ist ein meist aus Tannenzweigen geflochtener Tisch- oder Hängeschmuck im Advent mit vier Kerzen, den Adventkerzen. Die Kerzen werden im Laufe der Adventzeit nacheinander entzündet: Am ersten Adventsonntag wird eine Kerze angezündet, ab dem zweiten Adventsonntag auch die zweite und so weiter.

Michael Neureiter

Von Michael Neureiter

Am dritten Adventsonntag beginnt die Messfeier mit dem Eröffnungsvers „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!“ aus dem Philipperbrief 4, 4.5b, auf Latein „Gaudete in Domino semper!“. Am Sonntag „Gaudete“ gibt es oft das Entzünden einer rosa Kerze am Adventkranz, wie auch die Messgewänder in Rosa gehalten sind.

Der Adventkranz wurde 1839 vom evangelisch-lutherischen Theologen, Erzieher, Mitbegründer der Inneren Mission und Begründer der Evangelischen Diakonie Johann Hinrich Wichern (1808–1881) im evangelischen Norddeutschland eingeführt, womit er Straßenkindern des beginnenden Industriezeitalters die Zeit bis Weihnachten verkürzen wollte. Knapp hundert Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu finden.

Als Wichernkranz wird die von Wichern im

Dorfladen

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