Antje G. Grube: Tegn

Antje G. Grube

Antje G. Grube | Foto: BoD/ Privat

Tegn

Autorin: Antje G. Grube
Titel: Tegn – Zeichen der Liebe
ISBN: 987-3-7568-5498-1
Verlag: BoD (Books on Demand)
Erschienen: 19. 12. 2022

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Klappentext:

Ellie ist eine junge Fotografin, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. Sie glaubt weder an mystische Zeichen noch an Seelenpartner oder dergleichen. Und von Männern hat sie sowieso die Nase voll, seit ihre letzte Beziehung in einem Drama endete. In letzter Zeit träumt sie jedoch immer wieder von einer Ordensschwester namens Eleanor und einem nächtlichen Ritual in Stonehenge. Die Theorie, dass es sich dabei um ihr eigenes früheres Leben handelt, hält Ellie hingegen für völlig absurd. Und von einer “unsterblichen Liebe” will sie erst recht nichts wissen, schließlich passt das weder zu ihrem Leben noch zu dem eines braven Klostermädchens.

Allerdings ist da dieses mysteriöse Amulett, das sie gefunden hat … und plötzlich tauchen immer mehr Personen und Ereignisse in ihrem Leben auf, die sich nicht mehr als Zufall erklären lassen. Fast scheint es, als wollen ihr diese Träume etwas sagen. Ellie beginnt zu recherchieren und den “Zeichen” zu folgen. Dabei wird sie mit Themen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, die sie lieber im Dunkeln gelassen hätte. Aber nun gibt es kein Zurück mehr …

Wird es ihr gelingen, das Geheimnis des Amuletts sowie ihrer Träume zu lüften? Und welche Rolle spielen Dänen, ein Gemälde und eine Frau namens Blota?

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Ellie, eine rational denkende junge Frau, ist immer öfter in unverständlichen und wiederkehrenden Träumen gefangen: Sie sieht eine kleine Prozession, die durch den nächtlichen Nebel geht, bekleidet sind die Personen in Leinenkleidern und sie sind barfuß. Ihr Ziel ist der Steinkreis von Stonehenge und ihre verbotenen Rituale sind keltischer Natur. Seit vielen Jahren sind die keltischen Riten in England verboten, denn das Land wurde vor Jahrhunderten christianisiert. Und doch versuchen einige Nonnen nachts heimlich, ihre Kraft aus den uralten Riten der Kelten zu holen, denn im Land herrscht Krieg und die Versorgung der Verwundeten kostet den Schwestern sehr viel Kraft….

Schweißgebadet, verwirrt und mit klopfendem Herzen wird Ellie wach, denn sie hat sich noch nie in ihrem Leben mit Stonehenge oder anderen mystischen Orten beschäftigt. Warum aber trifft sie zum wiederholten Male in ihrem Traum eine Ordensschwester mit dem Namen „Eleanor“?

Ellie`s Freundin Lilly ist aber fest davon überzeugt, dass Ellie in ihrem früheren Leben Eleanor war und dass dies ein Zeichen aus ihrem früheren Leben ist. Außerdem passen diese Träume genau zu dem gefundenen Amulett von Ellie…

Mit zunehmender Wiederholung ihrer Träume bekommt Ellie das Gefühl, dass ihr die Handlungen in den Träumen immer vertrauter werden – nur ihr Verstand wehrt sich (noch) dagegen.

Und je weiter Ellie in der Handlung ihrer Träume weitergeführt wird, umso mehr glaubt sie verrückt zu werden.

Auch begreift sie immer weniger, warum sich bei fremden Menschen, die sie kennen lernt  ein Gefühl einer tiefen Vertrautheit einstellt und warum es gerade Dänen sind, die sie so anziehen……?

Ein sehr spannender und faszinierender Fantasyroman mit wahren geschichtlichen Hintergründen und einer großartigen romantischen, aber leider sehr tragisch endeten Liebesgeschichte.

Besonders stimmig erlebte ich diese Schilderung, weil auch im realen Leben sogenannte Déjà-vu Erlebnisse Gefühle von Vertrautheit gegenüber fremden Orten und Personen schaffen, ohne dass dabei der Glaube an frühere Leben oder Seelenwanderungen gegeben sein muss.

Ein Lesegenuss der besonderen Art!


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