Schmutzige Lieder und Schweinskram

Schmutzige Lieder und Schweinskram

Für zartbesaitete  Seelen, die von Rosamunde Pilchers rosaroter Welt träumen, ist dieser Abend nicht geeignet. Ebensowenig für Anhänger der gehobenen und gewählten Ausdrucksform.

Michaela Essler

Von Michaela Essler

Hier werden die Dinge unverblümt und ohne Verzierungen beim Namen genannt: Scheißen, brunzen, schiffen, ficken, pudern, vögeln – darum geht es in den Liedern und Texten, die im Schauspielhaus Salzburg zum Besten gegeben werden. Ach wer seinen einschlägigen Wortschatz erweitern möchte, der ist hier richtig.

Elke Hartmann, Christoph Kail, Michael Klammer und Volker Wahl präsentieren 24 Lieder und Texte zum Thema.

Der Bogen spannt sich von Wiener Volksliedern aus der Zeit um 1830 und 1900 über Texte von Bertold Brecht, Friedrich Schlegel, Gerhard Rühm und Georg Danzer. Aber auch Johann Wolfgang von Goethe kommt zu Wort: „Seid rein bei Tag und säuisch bei Nacht, so habt ihrs auf Erden am weitsten gebracht“ rät er uns.

Erotische Geschichten, Macho-Tipps für den Liebesakt, praktische Betrachtungen über die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Hand, „Kinderreime“ und Vierzeiler werden zur Erbauung des Publikums gesungen und gesprochen. Auch Vorstadtcasanova und Die alte Hur kommen zu Wort. „Variationen zum Schwanz“ und „Variationen zur Möse“ werden vorgetragen. Wobei hier der Vollständigkeit halber erwÃ…

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