Artikel von Sonja Schiff



Ich freue mich auf den Frühling!

Es ist der 16. Februar 2018, fünf Uhr abends und vor genau einem Monat hat sich mein Leben auf das Existentielle zugespitzt. Am 16. Jänner 2018 um fünf Uhr abends bin ich nach 8 Stunden aus der Narkose erwacht, bekam die Nachricht, mein Tumor wäre bösartig gewesen und schlotterte daraufhin, im Krankenbett liegend, vor Angst.


Und die Erde dreht sich weiter

Meine Lebenskrise „Plötzlich Krebspatientin“ ist seit vorgestern überraschend und wunderbarer Weise Vergangenheit, wie hier nachzulesen ist, trotzdem kann ich die letzten zwei Monate nicht einfach abschütteln und im Leben wie gehabt voranschreiten. Ich brauche noch einige Zeit, um diese prägende Lebensphase nachzubearbeiten.


Unbändige Freude lässt mich fliegen

Meine Lieben, das histologische Ergebnis nach der Tumor OP ist da und es ist unfassbar was es alles gibt im Leben. Meine emotionale Achterbahn hat mich gerade in die höchste Kurve getragen. Jetzt ist mir auch klar, warum das histologische Ergebnis so lange auf sich warten ließ. Es wurde wohl mehrmals überprüft und gegengecheckt.


Krebs. Cancer. Was nun?

Es ist für mich irgendwie immer noch irreal. Ich habe jetzt tatsächlich Krebs. Kurz vor Weihnachten wurde bei mir ein Ovarialtumor diagnostiziert und selbstverständlich war von Beginn an klar, der Tumor kann gutartig wie auch bösartig sein.



Shame on you!!

In Österreich ist heute Peter Pilz, eine politische Ikone gefallen, weil er in zwei Fällen mit sexistischen oder sexuellen Übergriffen in Verbindung gebracht wird. Jetzt geht es rund im Netz und ich staune nur so über Kommentare und Positionen.


Wie möchtest Du einmal sterben?

Wie möchtest Du einmal sterben? Diese Frage wurde mir erst kürzlich auf einer Tagung, im Rahmen einer Podiumsdiskussion, gestellt. Ich hatte nicht viel Zeit nachzudenken und meinte dann spontan: Alleine. Ich möchte alleine sterben. Die Reaktion war ein Raunen im Raum.




Mama Sonja

Ich bin kinderlos. Lange Jahre hat mir das viel Schmerz bereitet. Doch irgendwann habe ich gelernt, ohne Kinder zu sein ist nicht nur ein Mangel, sondern auch die Chance auf andere Art und Weise im Leben zu wirken.


Du bist alt, wenn …

Gestern gab Konstantin Wecker im österreichischen Fernsehen ein großartiges Interview zum Thema Flüchtlinge, Asylwerber und die aktuelle Stimmung in Österreich und Deutschland, die hetzerische Stimmung in unseren Ländern und der visionslosen Politik.


VielLeben. Ein Portrait von Rochus Gratzfeld

Heute darf ich im Projekt „VielLeben“ (vielfalten.com), in dem ich in unregelmäßigen Abständen, auf immer die gleiche Weise, Portraits von Menschen jenseits der 50 vorstelle, das erste Portrait eines Mannes in dieser Reihe veröffentlichen.


Eine schnurrende Kuh im Kuh-Altersheim

Wie Millionen andere Menschen auch, bin ich Fleischesserin. Seit 50 Jahren. Selbstverständlich weiß ich, dass es eine industrielle Fleischproduktion gibt und auf unserem Erdball milliardenfach täglich Tierleid produziert wird. Ist mir alles bekannt. Wie uns allen.



Sonja Schiff: Die Frage nach der Krise

“Und, hattest eine Krise?” Das war die mir am häufigsten gestellte Frage der letzten 3 Tage. Manchmal trug die FragenstellerIn dabei einen ängstlichen Gesichtsausdruck, der gleichzeitig fast um ein “Nein, keine Krise” flehte. Bei anderen war die Frage begleitet von einem spöttischen Gesichtsausdruck. Der 50-igste Geburtstag.


Nigrita & the Mellowbeats

„…well sometimes I feel the world is to big for me, cause its hard to find out where my place is…“ singt die junge Salzburger Sängerin Nigrita in dem Track „Trust“ und offenbart damit ihre Suche nach Identität und dem Eigenem. Sonja Schiff hat sich die brandneue CD angehört!


Schmähtandler – Wien, Weib und Gesang

Mit Elisabeth Nelhiebel und Sigrid Gerlach-Waltenberger. Eine leere Bühne, zwei Frauen, ein Akkordeon und das Wienerlied. Das sind die einzigen Ingredienzien für einen perfekten schaurig – heiteren Abend.


Die nackte Frau Percht

Die WANDERgalerie, der 2009 gegründete Verein für Kunst an wechselnden Orten, hat unterschiedliche KünstlerInnen eingeladen, die Figur der Percht zu interpretieren. Herausgekommen ist ein Spannungsfeld zwischen Tradition und Kunst.