Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
Der ernste Jacob sitzt in seinem Studierzimmer vor einer großen Bücherwand und feilt an seinen Märchen.
Der ernste Jacob sitzt in seinem Studierzimmer vor einer großen Bücherwand und feilt an seinen Märchen.
Eine alte Witwe sitzt mit ihrem Sohn Tjan Tai und dem Hausgeist vor einem leeren Kochtopf, denn es regnet im „Land unter dem Himmel“ bereits seit sieben Tagen ununterbrochen. Tjan Tai will zum Drachenberg, da es nur dort trocken ist.
Das junge, kreative Kollektiv aus Basel spielt oft unter freiem Himmel in der Schweiz und ganz Europa. Für ihren „unverwechselbaren Charme“ haben die Künstler*innen 2019 den Förderpreis „Nouveau Cirques“ des Kantons Baselland erhalten.
Thomas Bernhard hat in seinem 1985 erschienenen Roman den Tod seines Lebensmenschen, Hedwig Stavianicek, verarbeitet. In der Bühnenfassung und Inszenierung von Irmgard Lübke im Schauspielhaus Salzburg teilen sich drei Geistesmenschen Bernhards Hasstiraden gegen Österreich als Kulturland.
Alexandra Liedtke inszeniert Thomas Manns nobelpreisgekrönten Roman in einer von John von Düffel mit feiner Ironie und pointiertem Humor verdichteten Bühnenfassung. Langer, herzlicher Applaus des Premierenpublikums als Dank für einen bildgewaltigen, dreistündigen Theaterabend.
Die Theaterplattform „Töchter der Kunst“ versteht sich als feministische Drehscheibe für Kunst, mit dem Zweck Mauern in Köpfen und Herzen aufzuspüren und niederzureißen.
Im Foyer des Schauspielhauses Salzburg, der gemütlichen SONDERBAR, unterhalten vier Sänger-Schauspieler*innen und ein Bandleader das Publikum mit variantenreichen Liedern, viele davon mit klar erkennbarem, tiefstem österreichischen Dialekt.
Sich versenken, sich vergessen und am Ende eine Erkenntnis gewinnen, das ist etwas wie kontemplative Leidenschaft, ein Widerspruch in sich und doch – das gibt es.
Michael Ferners muntere Raben kennt in Salzburg wohl jeder, fuhren doch die schrägen Vögel 2012 ein Jahr lang mit einem „Kunst-Bus“ kreuz und quer durch die Stadt. Nun wollen die gefiederten Freunde auch noch die Bühne erobern. Mit Hilfe von Regisseur Alex Linse und einem engagierten Ensemble durfte der stolze Raben-Vater am 11. November 2022 in der Szene die umjubelte Premiere seiner flügge gewordenen Kinder genießen. Standing Ovations!
Sechs Monate war das Salzburger Landestheater geschlossen. In dieser Zeit wurden ein Zirkuszelt und die Felsenreitschule mit großartigen Produktionen bespielt. Nach 189 Tagen Umbau präsentierte sich am 12. November 2022 das Haus im Rahmen einer Eröffnungsgala in neuem Glanz. Kulturlady Barbara Rett führte charmant durch den dreistündigen Abend.
Beim Open Mind Festival in der ARGEkultur geht es stets um aktuelle gesellschaftliche Probleme, die mit Theater-Performances, Medienkunst und Diskursformaten erlebbar gemacht werden.
Im Gasthof „Zum Adlerwirt“ ist zwar Ruhetag, doch Stammgast Berti lässt sich nicht vertreiben, denn „zur Linderung der Ehefessel, schuf Gott den Wirtshaus-Sessel“.
Es ist Winter, es schneit und es ist grimmig kalt. Kein Wunder, dass sich Pumuckl in einer Tischlerwerkstatt ganz nahe am Ofen aufwärmen möchte. Leider bleibt er an einem Leimtopf kleben und Meister Eder muss ihn befreien.
Als der international erfolgreiche schwedische Dirigent Daniel Daréus erfährt, dass er für die nächsten acht Jahre völlig ausgebucht ist, treibt ihn ein Burnout in Kombination mit einer Herzschwäche in die Einsamkeit.
Das Salzburger Landestheater nutzt die großartige Kulisse der Felsenreitschule für eine „theatrale Abenteuerreise“, in der sich alle drei Sparten – Oper, Schauspiel und Ballett – auf die Suche nach dem Ursprung des Lebens machen.
Die intime Atmosphäre der Sonderbar des Schauspielhauses Salzburg eignet sich hervorragend für Duncan Macmillans unsentimentalen Monolog zum Tabuthema Depression.
Wie aus einer fernen Galaxie angereist eroberte ein wahrlich galaktischer Klangkörper den akustischen Raum des Emailwerks Seekirchen und drang über die Gehörgänge in die Herzen des Publikums ein.
Die Bürger*innen-Bühne des Salzburger Landestheaters hat unter der Leitung von Anna Lukasser-Weitlaner und Patricia Pfisterer eine ganz besondere Turnstunde erarbeitet. 20 Damen und Herren unterschiedlichsten Alters und verschiedenster Herkunft haben sich ein Jahr lang wöchentlich getroffen, um über ihre sportlichen Erfolge und tränenreichen Niederlagen zu diskutieren. Die Ergebnisse wurden in einer Performance festgehalten.
Der in Litauen geborene Regisseur, Schauspieler, Musiker, Kostüm-, Masken- und Bühnenbildner Arturas Valudski ist ein Magier des absurden Theaters.
LOVE steht in riesigen, bunt blinkenden Lettern auf der Bühne. Darauf turnt und tanzt eine bunte Truppe, die sich gegen das Establishment stellt, die freie Liebe praktiziert und mit bewusstseinserweiternden Drogen experimentiert. Ihr Anführer ist der charismatische Berger, der seine durchtrainierte Figur gerne zur Schau stellt.