Das Herz eines Boxers
Diese Geschichte über einen Generationenkonflikt, Einsamkeit und Respekt soll Jugendliche dazu anregen, sich mit ihrer Zukunft kritisch auseinanderzusetzen.
Diese Geschichte über einen Generationenkonflikt, Einsamkeit und Respekt soll Jugendliche dazu anregen, sich mit ihrer Zukunft kritisch auseinanderzusetzen.
Im Rahmen der Projektwoche „Fremde Heimat“ gab das „Theater Ulüm“, das erste und bisher einzige professionelle türkische Theater in Süddeutschland, ein Gastspiel in Salzburg. Die Komödie „Günter zieht nach Mersin um, Memet Dasch macht´s andersrum“ bringt viele Klischees über Deutsche und Türken auf sehr unterhaltsame Art auf die Bühne.
Ein buntes und abwechslungsreiches Programm bietet Ballett-Direktor Peter Breuer in seiner neuesten Produktion. Tänzer des Ballett-Ensembles stellen erstmals eigene Choreographien vor und der Kinderchor des Salzburger Landestheaters begeistert mit zwei Kantaten.
In der Feen- und Geisterwelt des Biedermeier-Dichters geht es nur allzu menschlich zu. Neid und Hass missgönnen der Fee Lakrimosa ihr Glück, genussvoll manipulieren sie Feen und Menschen. Diese Geisterwelt symbolisiert bei Ferdinand Raimund die omnipräsente Staatsgewalt und Zensur zur Zeit Metternichs.
Das Salzburger Landestheater will das Thema „Fremdsein und Asyl in Österreich“ im Rahmen der Projektwoche „Fremde Heimat“ kritisch beleuchten. Zum Auftakt wurden am 4.Mai 2011 um 19 Uhr über zweihundert verunsicherte Asylanten (das Publikum) mit Bussen in das provisorische Erstaufnahmelager gebracht.
Die Theatergruppe des Christian Doppler Gymnasiums in Salzburg erarbeitete zum Thema “STOP WAR” zwei Stücke, die dieser Tage mit viel Erfolg dem Publikum präsentiert wurden.
Kann man ein technisches Verfahren, mit dem man Atomreaktoren im Notfall kühlt (Feed and bleed), als unterhaltsame Produktion auf die Bühne bringen? Den beiden Tänzerinnen und Choreografinnen Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott gelingt dies, indem sie eine wundersame Welt voll berührender Bilder entstehen lassen, eine Geschichte vom Werden und Vergehen.
Im Rahmen der bundesweiten Theaterinitiative Macht/schule/theater haben Schülerinnen und Schüler des Bundesgymnasiums Seekirchen und der Neue Mittelschule Nonntal unter Anleitung von Elisabeth Nelhiebel und Caroline Richards ein beklemmendes Theaterstück zum Thema Gewalt in der Schule und im Internet erarbeitet.
Leo Leike und Emmi Rothner lernen einander durch eine versehentlich von Emmi an Leo gesendete E-Mail kennen. Die anfänglich kurzen E-Mails werden immer ausführlicher und auch persönlicher. Es entspinnt sich eine romantische Liebesgeschichte, die nur auf geschriebenem Text basiert , der aber mit viel Sprachwitz verfasst ist.
Hildegard Starlinger begrüßt das Publikum zu einer Aufführung, die als Experiment gedacht ist. Hörbehinderte und hörende Schauspieler begleiten als Chor die tragische Geschichte von König Ödipus, mit dem es die Götter nicht gut meinten. Hat er doch, ohne es zu wissen, seinen eigenen Vater ermordet und seine Mutter geheiratet.
Intendant Carl Philip von Maldeghem freut sich über die sensationelle Besetzung: „Wir können für diese Produktion zwei wunderbare Gäste in Salzburg begrüßen und strahlen mit ihnen weit über die Grenzen von Stadt und Land hinaus.“
Oberbayern im Jahre 1838. Der Kleinhäusler Fischlechner und seine Frau trauern um ihren Sohn Sepp, der beim Wildern im gräflichen Forst umgekommen ist. War es Mord oder doch nur ein Unfall? Die beiden sind verzweifelt, wagen es aber nicht, nach dem Mörder ihres Sohnes zu suchen.
Kritik am aufkommenden Faschismus übt Ödön von Horváth in seinem Roman „Jugend ohne Gott“, den er 1937 in Henndorf bei seinem Freund Carl Zuckmayer verfasste. Es ist ein bemerkenswertes Zeitdokument, darüber hinaus aber auch eine spannende Kriminalgeschichte. Die Bühnenfassung von Carl Philip von Maldeghem feierte am 14.4.2011 in seiner Regie Premiere.
Die Theater (Off)ensive Salzburg bringt Ariel Dorfmans preisgekröntes Kammerspiel als packenden Politthriller auf die Bühne. Das 3-Personen- Stück über Schuld und Sühne wirkt auf der kleinen Bühne im Shakespeare besonders beklemmend.
Mit Neil LaButes grandiosen drei Monologen über eine sinnlose, grausame Welt bespielt das Schauspielhaus Salzburg derzeit Luxussuiten im Radisson Blu Altstadt Hotel in der Judengasse. Ein Geschäftsmann, ein lebenslustiges, junges Pärchen und eine junge Frau beichten Erschreckendes und Verstörendes.
Jango Edwards ( geb. 1950) wurde als „ King of Fools“ angekündigt. Vielen Österreichern (mir leider nicht) ist er wahrscheinlich aus der Show „Tohuwabohu“ ein Begriff.
Eine Bühnenadaption von Alberto Moravias 1929 erschienenem weltberühmten Debüt-Roman „Die Gleichgültigen“ feierte am 6.April 2011 im Studio des Schauspielhauses Premiere. Die Charakterstudie einer Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat nichts an Aktualität eingebüßt, denn die Teilnahmslosigkeit und Lethargie der beiden Jugendlichen erinnert an die heutige „No-Future-Generation“.
Im TheaterObjekt Hallein fand am 2.4.2011 die Premiere eines Theaterstcks des jungen Schweizer Autors Andri Beyeler statt. Ina Theien setzte den sehr offen strukturierten Text flott in Szene, ein vergnüglicher Abend mit Musik und Tanz.
In Cole Porters mitreißendem Musical spielt eine Theatergruppe die musikalische Fassung von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung “ ….. Der Zuseher sieht sozusagen ein „Stück im Stück“: Der Produzent Fred Graham besetzt sich selbst als Petrucchio und engagiert als Kate seine Ex-Frau Lilli Vanessi.
Gerard Es inszeniert Karl Schönherrs hochdramatisches Psycho-Drama über einen fanatischen Wissenschaftler, der genbedingte Erbkrankheiten erforscht und das Eheglück seinen Visionen opfert.