Bühne

Das „Theater Ulüm“ (Ulm) zu Gast in den Kammerspielen

Im Rahmen der Projektwoche „Fremde Heimat“ gab das „Theater Ulüm“, das erste und bisher einzige professionelle türkische Theater in Süddeutschland, ein Gastspiel in Salzburg. Die Komödie „Günter zieht nach Mersin um, Memet Dasch macht´s andersrum“ bringt viele Klischees über Deutsche und Türken auf sehr unterhaltsame Art auf die Bühne.




„Fluchtwege: Ein Stationendrama“ – ein Theater auf der Flucht

Das Salzburger Landestheater will das Thema „Fremdsein und Asyl in Österreich“ im Rahmen der Projektwoche „Fremde Heimat“ kritisch beleuchten. Zum Auftakt wurden am 4.Mai 2011 um 19 Uhr über zweihundert verunsicherte Asylanten (das Publikum) mit Bussen in das provisorische Erstaufnahmelager gebracht.



„Feed and bleed“ – eine außergewöhnliche Tanzperformance im Toihaus

Kann man ein technisches Verfahren, mit dem man Atomreaktoren im Notfall kühlt (Feed and bleed), als unterhaltsame Produktion auf die Bühne bringen? Den beiden Tänzerinnen und Choreografinnen Cornelia Böhnisch und Katharina Schrott gelingt dies, indem sie eine wundersame Welt voll berührender Bilder entstehen lassen, eine Geschichte vom Werden und Vergehen.


Fallnetz – Schüler spielen Mobbing

Im Rahmen der bundesweiten Theaterinitiative Macht/schule/theater haben Schülerinnen und Schüler des Bundesgymnasiums Seekirchen und der Neue Mittelschule Nonntal unter Anleitung von Elisabeth Nelhiebel und Caroline Richards ein beklemmendes Theaterstück zum Thema Gewalt in der Schule und im Internet erarbeitet.


Daniel Glattauer: „Gut gegen Nordwind“

Leo Leike und Emmi Rothner lernen einander durch eine versehentlich von Emmi an Leo gesendete E-Mail kennen. Die anfänglich kurzen E-Mails werden immer ausführlicher und auch persönlicher. Es entspinnt sich eine romantische Liebesgeschichte, die nur auf geschriebenem Text basiert , der aber mit viel Sprachwitz verfasst ist.


„König Ödipus“ nach Sophokles – Theater F.O.C.U.S.S. in der ARGEKultur

Hildegard Starlinger begrüßt das Publikum zu einer Aufführung, die als Experiment gedacht ist. Hörbehinderte und hörende Schauspieler begleiten als Chor die tragische Geschichte von König Ödipus, mit dem es die Götter nicht gut meinten. Hat er doch, ohne es zu wissen, seinen eigenen Vater ermordet und seine Mutter geheiratet.



„Die Grattleroper“ – aktueller denn je

Oberbayern im Jahre 1838. Der Kleinhäusler Fischlechner und seine Frau trauern um ihren Sohn Sepp, der beim Wildern im gräflichen Forst umgekommen ist. War es Mord oder doch nur ein Unfall? Die beiden sind verzweifelt, wagen es aber nicht, nach dem Mörder ihres Sohnes zu suchen.


„Jugend ohne Gott“ – Salzburger Landestheater

Kritik am aufkommenden Faschismus übt Ödön von Horváth in seinem Roman „Jugend ohne Gott“, den er 1937 in Henndorf bei seinem Freund Carl Zuckmayer verfasste. Es ist ein bemerkenswertes Zeitdokument, darüber hinaus aber auch eine spannende Kriminalgeschichte. Die Bühnenfassung von Carl Philip von Maldeghem feierte am 14.4.2011 in seiner Regie Premiere.


Der Tod und das Mädchen

Die Theater (Off)ensive Salzburg bringt Ariel Dorfmans preisgekröntes Kammerspiel als packenden Politthriller auf die Bühne. Das 3-Personen- Stück über Schuld und Sühne wirkt auf der kleinen Bühne im Shakespeare besonders beklemmend.


„bash.stücke der letzten tage“ – DRAMA EN SUITE

Mit Neil LaButes grandiosen drei Monologen über eine sinnlose, grausame Welt bespielt das Schauspielhaus Salzburg derzeit Luxussuiten im Radisson Blu Altstadt Hotel in der Judengasse. Ein Geschäftsmann, ein lebenslustiges, junges Pärchen und eine junge Frau beichten Erschreckendes und Verstörendes.



„Die Gleichgültigen“ – Schauspielhaus Salzburg

Eine Bühnenadaption von Alberto Moravias 1929 erschienenem weltberühmten Debüt-Roman „Die Gleichgültigen“ feierte am 6.April 2011 im Studio des Schauspielhauses Premiere. Die Charakterstudie einer Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat nichts an Aktualität eingebüßt, denn die Teilnahmslosigkeit und Lethargie der beiden Jugendlichen erinnert an die heutige „No-Future-Generation“.



Kiss me, Kate!

In Cole Porters mitreißendem Musical spielt eine Theatergruppe die musikalische Fassung von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung “ ….. Der Zuseher sieht sozusagen ein „Stück im Stück“: Der Produzent Fred Graham besetzt sich selbst als Petrucchio und engagiert als Kate seine Ex-Frau Lilli Vanessi.



„Bye, bye, Bambi!“ Theater in Großgmain

Die Plainburger Theaterwerkstatt überrascht mit einem wagemutigen Sozialdrama, in dem es um Homosexualität am Lande geht. Die bekannten Autoren Uli Brée und Gabriel Castañeda sind jedoch Garanten für unterhaltsame Texte mit schrägem Humor. Anja Hiessmayr hat dieses dörfliche Intrigenspiel flott, ideenreich und mit viel Musik in Szene gesetzt.