Der Talismann
Am Freitag, dem 15. Oktober 2010 Titus Feuerfuchs, wegen seiner leuchtend roten Haare ein Außenseiter der Gesellschaft, lernt die ebenfalls rothaarige Gänsehüterin Salome Pockerl kennen, verschmäht jedoch ihre Freundschaft.
Am Freitag, dem 15. Oktober 2010 Titus Feuerfuchs, wegen seiner leuchtend roten Haare ein Außenseiter der Gesellschaft, lernt die ebenfalls rothaarige Gänsehüterin Salome Pockerl kennen, verschmäht jedoch ihre Freundschaft.
Das Licht geht aus. Applaus. Das Licht geht an. Drei Minuten Zeit für die jungen Menschen auf der Bühne, zwei angstschweißige, lange Minuten, zwei laute, bunte, gute Minuten.
Schemenhaft zeichnet sich das Schiff vor dem schwarzen Meer ab, leuchtend erhellt der Mond die Planken, die Seeleute schauen bangend auf die See hinaus. “Hallo, Hallo”, schallt es dem Publikum entgegen, das sich durch diese Ansprache gleichsam in die Haut der Geisterbesatzung des “Fliegenden Holländers” versetzt fühlen darf.
Das Toihaus startet mit einer „Wunderland-Performance“ in die neue Spielzeit. Susanne Lipinski und Pascale Staudenbauer lassen uns teilhaben an ihren Sehnsüchten, ihren Problemen, aber auch an ihrer Lebensfreude. Es entstand eine faszinierende Performance, eine Mischung aus Tanz, Comedy und Musik.
Das Stück basiert auf einem realen Fall aus den 1970er Jahren in einem Kloster in Brighton, New York. Ein Neugeborenes wurde tot in der Zelle der jungen Nonne Agnes gefunden.
Am 3. Oktober 2010 hatte Andorra von Max Frisch im Salzburger Schauspielhaus Premiere. Es hat seit seiner Uraufführung im Jahre 1961 nichts am Brisanz verloren; Vorurteile und Intoleranz sind auch heute noch ein heißes Thema in unserer Gesellschaft.
Der gleichnamige Erfolgsroman des aus Rumänien stammenden Schriftstellers Catalin Dorian Florescu wurde von Christa Hassfurther für die Bühne bearbeitet. Die Uraufführung dieser Dramatisierung fand in Anwesenheit des Autors am 1.Oktober 2010 im Ziegelstadl in Hallein statt.
Die Geschichte hat Salman Rushdie 1990 im Exil verfasst und seinem Sohn gewidmet, von dem er sich auf der Flucht trennen musste.
Marco Dotts Fassung der wohl berühmtesten und populärsten Mozartoper ist derzeit im Salzburger Landestheater zu bewundern. Ein märchenhafter, kindgerechter Einstieg in die Welt der Oper, humorvolle Unterhaltung für Kinder und Erwachsene.
In den Kammerspielen feierte am Rupertitag (24.9.2010) Tennessee Williamsʼ Südstaatengeschichte aus dem Jahre 1944 Premiere. Regisseur Volkmar Kamm hat das Stück etwas entstaubt und begeisterte das Publikum mit einer tragikomischen Familiengeschichte.
In John Patrick Shanleys Theaterstück, das am Broadway 2005 einen sensationellen Erfolg feierte und den renommierten Pulitzer-Preis erhielt, geht es um Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und um Rassenproblematik, vor allem aber geht es um die Frage: Was tun wir, wenn uns ein böser Verdacht quält?
Salzburgs beliebtester und längstdienender „Jedermann“ war mit seiner Gattin am 17.9.2010 zu Gast in Salzburg. Auf dem Programm stand „Die kleine Komödie“, eine Liebesgeschichte in Briefen, von Arthur Schnitzler 1893 im Alter von 31 Jahren verfasst.
Gotthold Ephraim Lessings Plädoyer für Toleranz und Humanismus im Salzburger Landestheater. Seit kurzem werben auf dem Balkon des Landestheaters Minarett, Kreuz und Davidstern für die aktuelle Produktion, in der die Frage nach der wahren Religion aufgeworfen und von Lessing mit Hilfe der bekannten Ringparabel, einem Schlüsseltext der Aufklärung, zu erklären versucht wird.
Mit Tennessee Williams berühmtem Südstaaten-Drama wurde im Schauspielhaus Salzburg die neue Theatersaison eröffnet. Die Hollywood-Verfilmung mit Marlon Brando als animalisch-derbem Stanley Kowalski und Vivien Leigh als der scheinbar wohlerzogenen Tochter aus gutem Hause Blanche DuBois, in der Regie von Elia Kazan, gewann 1951 vier Oscars und war für acht weitere nominiert. Nun setzt der junge Regisseur Rudolf Frey diesen Klassiker des 20. Jahrhunderts in Szene.
Das Brechelbad in Seeham war dieser Tage wieder einmal Schauplatz eines außergewöhnlichen Konzertes. Der Wiener Musiker Roland Neuwirth konnte vor der traumhaften Kulisse der Obertrumer Seenplatte sein Publikum begeistern.
Seit 2002 fördert Montblanc diesen Wettbewerb für junge, internationale Theaterregisseure und ihre Ensembles. Ziel dieses Projektes ist es, junge Künstler vorzustellen, deren Arbeiten als wegweisend für die Zukunft des Theaters empfunden werden, und Regisseure, von denen zu erwarten ist, dass sie bald internationale Anerkennung finden.
Matthias Hartmann inszeniert dieses Werk der französischen Hochklassik mit einer großartigen Sunnyi Melles in der Titelrolle als tragische Schicksalssymphonie in Schwarz-Weiss.
Der romantische Schlossberg in Mattsee bietet die perfekte Kulisse für William Shakespeares zauberhafte Komödie. In seinem Wald verirren sich vier unglücklich Liebende, hier streitet der Feenkönig Oberon mit seiner Gattin Titania, der Kobold Puck treibt seine Scherze und sorgt für großes Durcheinander.
Das Salzburger Sommertheater bringt ein Märchen-Comic-Theater von und mit Mathias Schuh zur Aufführung. Dieses einzigartige Kinderstück – für alle ab 4 Jahren – unterhält Jung und Alt.
Hoch über dem Domplatz findet dieser Jedermann auf jeden Fall statt, ob nun auf der Festung Hohensalzburg oder im rustikalen, großen Festsaal des Stieglbräus.