August 2010

Melitta Breznik
Nachtdienst

Eine junge Frau kehrt zurück in die Wohnung ihres verstorbenen Vaters. Sie sieht die Hinterlassenschaften, und in ihrer Erinnerung leben die Bilder von früher wieder auf: von einem einst freundlichen Mann, dem das Leben immer schwerer wurde, von der komplizierten Ehe ihrer Eltern und von angedeuteten Erzählungen aus einem Krieg, durch den Vater und Mutter auf eine nur schwer zu greifende Weise gezeichnet waren.



Was ist los mit Hochburg?

Ich habe den Bericht über die 50.000 Euro-Spende der Stadt Burghausen für den geplanten Franz Xaver Gruber Weg in Hochburg-Ach gelesen. Schön, dass sich die Gruber-Heimatgemeinde im Kreis der Stille-Nacht-Gemeinden positionieren will. Schön, dass man dazu die Bildende Kunst mit einbindet. Friede, Weltgemeinschaft, Geburtstagsanlass, usw.


Young Directors Project 10
Junges Theater im Rahmen der Salzburger Festspiele

Seit 2002 fördert Montblanc diesen Wettbewerb für junge, internationale Theaterregisseure und ihre Ensembles. Ziel dieses Projektes ist es, junge Künstler vorzustellen, deren Arbeiten als wegweisend für die Zukunft des Theaters empfunden werden, und Regisseure, von denen zu erwarten ist, dass sie bald internationale Anerkennung finden.


Ingrid Schmidt

Eintauchen in eine blaue Märchenwelt unter Wasser, kristallklar und verschwommen zugleich. Blitzlichter bringen gelbe und rote Farbe zum dunklen Blau. Ein bunt schillerndes Lichtermeer ist die Folge. Farben durchdringen den Kopf, man muß es nur zulassen.


Salzburg Wind Foundation – windKRAFT

Windenergie ist in aller Munde, ist sie doch extrem umweltverträglich, wir von den Betreibern postuliert. Einzig mit dem mentalen Zugang zu diesen überdimensionierten Windrädern hapert es da und dort im Salzburger Land.


Die Schwammerlsuche

Alle lieben die Schwammerlsauce mit Semmelknödel, einzig die Pilzbeschaffung ist da und dort nicht ganz unumstritten.



„Ein Sommernachtstraum“ Schlossbergspiele Mattsee

Der romantische Schlossberg in Mattsee bietet die perfekte Kulisse für William Shakespeares zauberhafte Komödie. In seinem Wald verirren sich vier unglücklich Liebende, hier streitet der Feenkönig Oberon mit seiner Gattin Titania, der Kobold Puck treibt seine Scherze und sorgt für großes Durcheinander.





Daniel Glattauer: Die Ameisenzählung

Seit 20 Jahren schreibt der Autor Daniel Glattauer für die österreichische Tageszeitung “Der Standard” unter anderem Kolumnen über die österreichischen Befindlichkeiten, die Alltagsabsurditäten und über die unfreiwillige Komik des Lebens. In „Die Ameisenzählung“ sind 219 dieser Kommentare aus der Zeit zwischen 1995 und 2000 zusammengetragen.


SALK. Mammae mia!

Die Salzburger Landeskliniken müssen sparen, die zwei zu pensionierenden Primarärzte der Frauenkliniken, Dr. Staudach und Dr. Menzel sollen in Zukunft nur zu einem Frauenprimar verschmolzen werden. Der Plan war gut und angeblich abgesprochen.


Der Dorfgockel

Seit 2003 ist der Gockelhahn das Kennzeichen, quasi das Wappentier, der Dorfzeitung. Wir haben uns damals für den Gockelhahn aus verschiedenen Gründen entschieden: Er ist der stolze Verteidiger der Hühnerschar, er ist fast immer das schönste Tier in der Herde …



Ein Sommer in Salzburg

Begleiten Sie den Pressefotografen Manfred Siebinger durch die sommerliche Stadt Salzburg und die bunte, schillernde und bisweilen bizarre Welt der berühmten Salzburger Festspiele und seiner noch berühmteren Gäste und Macher, Zaungäste und Mitläufer, Partyfreaks und Salzburgfans.


Michael Honzak: Meine Festspiele im Süden

Kaum aus Portopetro auf Mallorca zurück, friert mir hier der Arsch ab. Das ist zwar nicht sehr fein ausgedrückt, aber wahr. Was bleibt mir übrig, als ein Flascherl vom kalten Weißen in die Infrarotkabine mit zu nehmen und zu schwitzen. Halt ohne Sonne, aber immerhin. Und über ein Rezept zu reflektieren, das mir der Jefe (der Chef) Gonzalo in der Caracola verraten hat: Pulpo con Cebolla


Siegfried Lenz: Landesbühne

Rätselhafte Dinge geschehen im Gefängnis Isenbüttel. Während einer Theateraufführung verlassen Häftlinge ungehindert das Gelände. Und kurz darauf feiert ein idyllisches Städtchen talentierte Schauspieler – die gar keine sind. Mit dem Hereinbrechen der Kunst und angetrieben von Gefühl, Leidenschaft und Phantasie entdeckt ein ganzes Gemeinwesen seine Möglichkeiten zu Größerem.