Rochus Gratzfeld: DORFistÜBERALL
Richtig. Aber hier bei uns. Da ist noch wirklich Dorf. Ich meine. Im besten Sinn.
Hier bei uns. In Sarród. Ungarn. Westungarn. Am Neusiedler See.
Richtig. Aber hier bei uns. Da ist noch wirklich Dorf. Ich meine. Im besten Sinn.
Hier bei uns. In Sarród. Ungarn. Westungarn. Am Neusiedler See.
Die Stadt Salzburg ist im gedirndelten Ausnahmezustand. Die Festspiele bringen viele Gäste in die Stadt, die FremdenführerInnen haben zunehmen Probleme, sich als Einheimische zu präsentieren. Da helfen dann nur noch das Dirndlgwand und der obligate Regenschirm. Und das Umhängemikrofon mit Lautsprecher.
Die Statistiken sind ernüchternd: 50 % aller Ehen enden vor dem Scheidungsrichter. Bei den sogenannten Zweitehen ist die Quote sogar noch höher.
Zur Freude des Publikums deckt Helmut Vitzthum bei den Schlossbergspielen in Mattsee mit seiner flotten Komödie schonungslos die Schwächen von „Ösis“ und „Piefkes“ auf.
Regenschirme gibt es in Salzburg an allen Ecken und Enden zu kaufen, ist die Stadt neben den Festspielen doch auch für seinen Schnürlregen berühmt. Die Modelle und Preisklassen sind vielfältig, selbst Fremdenführerinnen nutzen ihn als Erkennungsmerkmal für Touristengruppen.
Gestern gab Konstantin Wecker im österreichischen Fernsehen ein großartiges Interview zum Thema Flüchtlinge, Asylwerber und die aktuelle Stimmung in Österreich und Deutschland, die hetzerische Stimmung in unseren Ländern und der visionslosen Politik.
Vor nunmehr zehn Jahren wurden die im Rahmen der Salzburger Festspiele stattfindenden Operncamps von den Wiener Philharmonikern ins Leben gerufen.