Schauspielhaus Salzburg


„Das Goldene Vlies“ – zieht Rache und Verderben nach sich

Christoph Batscheider inszeniert im Schauspielhaus Salzburg Franz Grillparzers dramatisches Gedicht in drei Teilen als klassische altgriechische Tragödie. „Der Gastfreund“, „Die Argonauten“ und „Medea“ erzählen von Machtgier und Schuld und den Gegensätzen zwischen Griechen und Barbaren.


„Die Wahrheit“ – und die Nuancen der Lüge

Mit einer spritzigen französischen Komödie startet das Schauspielhaus Salzburg in die neue Theatersaison. Florian Zeller lässt seine Protagonisten lustvoll mit der Wahrheit jonglieren, denn „wer seinen Partner betrügt, der sollte wenigstens die moralische Größe haben, eine gute Lüge zu erfinden“.


„Nächte im Moulin Rouge“ – eine szenische Collage

Zu Saisonende entführt Robert Pienz das Publikum ins legendäre Etablissement Moulin Rouge am Montmartre. Eine spritzige, farbenprächtige Revue umrahmt Skizzen aus dem Leben zweier außergewöhnlicher Menschen, des Malers Henri de Toulouse-Lautrec und seiner Muse Jane Avril.


„Geächtet“ – ein psychologisches Kammerspiel

Das Erstlingswerk des pakistanisch-amerikanischen Autors Ayad Akhtar wurde 2013 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet und erhielt 2017 den Nestroy für das beste Stück (Autorenpreis). Am 8. Mai 2018 feierte die viel gespielte US-Tragödie in der Regie von Christoph Batscheider im Schauspielhaus Salzburg Premiere.


„Niemand“ – ein schwermütiger Reigen

Ödön von Horváths 1924 geschriebenes Stück war lange verschollen und kam daher erst am 1. September 2016 im Theater in der Josefstadt zur Uraufführung. Nach Linz und Bochum fand nun am 15. März 2018 im Schauspielhaus Salzburg die Premiere der beklemmend abgründigen Tragödie statt.


„Emilia Galotti“ – als bürgerliches Kammerspiel

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) stellt in seinem Trauerspiel den willkürlichen Herrschaftsstil des Adels der neuen aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenüber. Irmgard Lübke hat den Klassiker auf das Wesentliche reduziert und mit einer klaren, ungemein intensiven Inszenierung das Premierenpublikum im Schauspielhaus Salzburg am 18. Jänner 2018 tief beeindruckt.





„Jägerstätter“ – lebendiges, kritisches Volkstheater

Felix Mitterers Auftragsarbeit zum 70. Todestag des wegen Kriegsdienstverweigerung 1943 in Brandenburg hingerichteten Innviertler Bauern wurde schon 2013 bei der Uraufführung im Theater in der Josefstadt und anschließend beim Theatersommer in Haag umjubelt.




„Illusionen einer Ehe“ – ein amüsantes Ehegemetzel

Das Schauspielhaus Salzburg eröffnet die Saison 2017/18 mit einer spritzigen, niveauvollen französischen Boulevardkomödie des 1956 in Tunis geborenen Autors Eric Assous. Die Österreichische Erstaufführung des mit dem renommierten Prix Molière ausgezeichneten Stückes fand am 17. September 2017 im Studio statt.


Nichts – Was im Leben wichtig ist

Janne Tellers Jugendroman aus dem Jahre 2000 löste in Dänemark wegen seiner nihilistischen Thesen einen Skandal aus. Inzwischen ist der Roman, in viele Sprachen übersetzt, sogar Schulstoff geworden und hat den Weg auf die Bühnen gefunden.


Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Den Bestseller des schwedischen Autors Jonas Jonasson bringt Christoph Batscheider als überdimensionales Kasperltheater, in dem acht Schauspieler 46 Rollen übernehmen, auf die Bühne des Schauspielhauses Salzburg. Bei der Premiere am 12. Mai 2017 sorgte der rasante, aufregende Roadtrip von vier schrägen Vögeln für beste Unterhaltung.


„Der Theatermacher“ – Shakespeare, Voltaire und ich…

Robert Pienz inszeniert im Schauspielhaus Salzburg Thomas Bernhards viel gespieltes Künstlerdrama, welches 1985 am Salzburger Landestheater in der Regie von Claus Peymann uraufgeführt wurde. Kräftigen Applaus gab es bei der Premiere am 3. Mai 2017 vor allem für Harald Fröhlich als monologisierenden Staatsschauspieler Bruscon.


„Kudlich – eine anachronistische Puppenschlacht“

Der von der Theaterallianz, einer bundesweiten Plattform für das zeitgenössische Theater in Österreich, 2016 erstmals vergebene Autorenpreis ging an den oberösterreichischen Dramatiker Thomas Köck. Sein am Schauspielhaus Wien uraufgeführtes Stück über den Bauernbefreier Hans Kudlich (1823-1917) war am 27. und 28. April 2017 im Schauspielhaus Salzburg zu Gast.