Artikel von Elisabeth Pichler


„unter_Grund“ – zwei verzweifelte Kellermenschen

Der junge Salzburger Autor und Regisseur Ben Pascal steckt in seinem neuen Stück den namenlosen Ich-Erzähler aus Dostojewskijs „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ gemeinsam mit der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof in einen Boxring.


„Viva la Diva“ – Die Callas aus Ischl

Andreas Fladvad-Geier hat gemeinsam mit Regisseur Stephen Medcalf für Gaetano Donizettis Opera buffa „Le convenienze ed inconvenienze teatrali“ („Sitten und Unsitten der Leute vom Theater“) eine spezielle „Salzburger Fassung“ erstellt.


„Reigen“ – ein Karussell der Triebe

Arthur Schnitzlers Porträt der Wiener Gesellschaft der Jahrhundertwende wird in der Regie von Anne Simon durch performative Einschübe, in denen Gewalt und Machtmissbrauch gegen Frauen thematisiert wird, aktualisiert.


„Mitterbachkirchen“ – eine deftige Politsatire

Kaum zu glauben, dass Peter Blaikner diese schwarzhumorige Volkskomödie, in der ein Bürgermeister einer russischen Oligarchin auf den Leim geht, schon 2018 geschrieben hat. Die dörfliche Idylle in Mitterbachkirchen trügt, denn einige Bewohner haben buchstäblich eine Leiche im Keller.


„Eiscreme“ – immer ein Genuss!

Anita Köchl hat diese liebenswerte Komödie über eine Mutter-Tochter-Beziehung des renommierten kroatischen Schriftstellers und Dramaturgen Miro Gavran entdeckt.



„SCHÄFERS ALL“ – Science-Fiction-Theater

Die junge Salzburger Regisseurin Ingrid Adler inszeniert das futuristische Digital-Drama von Katharina Paul und überwacht dabei als Bordcomputer LIV das Befinden der Astronautin Schäfer, die durchs All düst. Die Uraufführung…


„Circa’s Peepshow“ – Willkommen, Bienvenue, Welcome!

Die australische Compagnie „Circa“ entführt das Publikum beim Winterfest in die schillernde Welt des Cabarets. Tosender Applaus nach der Premiere am 27. Dezember 2019 für einen Circusabend der Superlative und für Künstler, die das schier Unmögliche mit ungeheurer Leichtigkeit präsentieren.




„IDIOTen“ – die Welt steht Kopf

Dostojewskis Roman, dessen erste Folge 1868 in einer russischen Zeitschrift erschien, zählt zur Weltliteratur. Regisseurin Caroline Richards und das Team des Theaters TATU haben das gewaltige Werk auf 80 Minuten eingedampft.




„Eine Weihnachtsgeschichte“ – Die Nacht der Geister

Der verbitterte alte Geldverleiher Ebenezer Scrooge sitzt mit seinem unterbezahlten Mitarbeiter Bob Cratchit in seinem bitterkalten Kontor und schimpft auf Weihnachten. Das herzerweichende Gewinsel der rührseligen Weihnachtslieder vor seiner Tür geht ihm fürchterlich auf die Nerven.



Der kleine Vampir

Anton ist ein braves Kind, das gerne liest. Gruselgeschichten haben es ihm besonders angetan. Eines Samstagnachts sitzt doch tatsächlich ein einsamer, kleiner Vampir auf seiner Fensterbank und jammert: „Allein sein, nein, jetzt reicht es mir!“